Vom besseren Hören

Reetz. Ein Schriftsteller ist Anton Stucki nicht, trotzdem hat er jetzt ein Buch geschrieben. Es ist das Ergebnis seiner langjährigen Beschäftigung mit dem Schall und dessen Auswirkung auf die Hörfähigkeit des Menschen. Der 56 jährige Schweizer kam über das ZEGG nach Deutschland, lebte einige Zeit dort in Bad Belzig. Auf der Suche nach etwas Eigenem fand er 1995 einen alten Vierseithof in Reetz. Anton Stucki ist gelernter Kaufmann und hat auch eine Maurerausbildung. Schon früh zeigte sich sein Interesse an Menschen mit außergewöhnlichen Ideen. Viele davon hat er als Kaufmann begleitet. Sein Wunsch war es immer, solche Ideen auch in die Welt zu tragen. Während dieser Zeit hat er viel gelernt und kam so auch auf das Thema Schall.

Anton Stucki beobachtete, wie die Natur den Schall ausstrahlt, nämlich in alle Richtungen und nicht wie zum Beispiel bei herkömmlichen Lautsprechern nur in eine Richtung. Das Prinzip der Natur ist dabei wesentlich effektiver als der gerichtete Schall. „Schall bietet sich als Informationsträger für verschiedene Töne und Klänge an“, erzählt er. Die Grundtechnologie stammt schon aus den 30er Jahren von der Firma Telefunken. Anton Stucki lernte jemanden kennen, der sich mit diesem Thema beschäftigte. Das führte ihn auf einen Weg, mit dem er selbst nicht gerechnet hat, nämlich sich therapeutisch mit dem Schall zu beschäftigen. Er entwickelte Naturschallwandler, einfach erklärt, Lautsprecher, die Töne und Schall in alle Richtungen ausstrahlen. Ermutigt wurde er durch die Rückmeldungen von Menschen, die es ausprobiert und für gut befunden haben. Anton Stucki machte viele Schulungen um erklären zu können, wie das Prinzip funktioniert.

So hatte sich im Laufe der Jahre viel Material angesammelt, welches er unbedingt zusammenfassen wollte. Beim atVerlag hatte er für seine Schulungen viele Bücher und anderes Material gekauft. Bei Konditionsverhandlungen kam er mit dem Chef des Verlages ins Gespräch. Dieser war sehr angetan von dem, was Anton Stucki machte und erzählte. Da erübrigte sich die Frage, ob das Interesse besteht, das Buch mit diesem Verlag herauszubringen. Aber auch Anton Stucki hatte seine Vorstellungen. Er behielt sich das letzte Wort vor, wie das Buch auszusehen hatte. Denn erst hatte er es nur für sich selbst und für Menschen geschrieben, die daran Interesse hatten. Wo die Schulmedizin oft sagt: sie brauchen ein Hörgerät, stellt Anton Stucki in seinem Buch dar, wie jeder selbst sein Hörverhalten trainieren und verbessern kann. Und das mit natürlichen Mitteln, auch ohne die von ihm hergestellten Naturschallwandler, mit Mitteln die sich jeder leisten kann, wie zum Beispiel mit einem Wasserhahn. Dazu hat er 20 einfache Übungen beschrieben. „Die Welt hat eine Ordnung, das gilt auch für den Körper“, so Anton Stucki. „Auch wenn wir nicht alles verstehen“. Mit seinem System hat er etwas entwickelt, mit dem man sich wieder mit dieser Ordnung verbinden kann und Fähigkeiten wieder entwickelt, die man verloren hat oder zumindest eine Besserung erreicht.

Inzwischen ist das Buch in vielen Buchhandlungen, aber auch im Internet, wie bei Thalia oder Amazon erhältlich.

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