Seit 175 Jahren wird in Niemegk gesungen

Festgottesdienst und viel Musik zum Jubiläum der Chöre

Niemegk Sehr feierlich ging es am Sonntag in der St. Johanniskirche zu, als der 175-jährige Tradition der Niemegker Chöre gedacht wurde. Pfarrer Daniel Geißler hatte zum Festgottesdienst geladen, Danach schloss sich ein Sommerfest auf dem Kirchplatz an – mit Kaffee und Kuchen, Spielen und einer Tanz-Vorführung der NCC-Spatzen.

Zum Festgottesdienst zog der 20 Frauen und Männer zählende Johannis-Chor  zu “Am Anfang war das Wort” ein und sang anschließend “Auf den den Flügeln der Liebe”. Pfarrer Daniel Geißler übernahm die Begrüßung und erinnerte daran, dass vor 175 Jahren der Niemegker Männergesangsverein als Knabenschulchor gegründet worden ist. Später gingen daraus der Gemischte Chor und schließlich die Kantorei als Vorläufer des heutigen Johannis-Chores hervor. Bilder, die an diese lange musikalische Tradition in Niemegk erinnern, zeigt eine Ausstellung in der Kirche, ebenso historische Chormappen und das originale Banner des „Männergesangverein 1843“.

Pfarrer Geißler bedankte sich bei den zahlreichen Spendern für die Orgel und ganz besonders bei den Orgelbaumeistern Rainer Nass und  Tobias Herold von der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt, dass sie die “Königin der Instrumente” in den vergangenen Monaten wieder so schön hergerichtet haben. Im Laufe der Veranstaltung übergab er Präsente an Rainer Nass und bemerkte, dass 22 Jahre er – mit 76 Jahren längst im Ruhestand – das Instrument wieder so herstellen konnte, wie es jetzt bespielbar ist.  Nass bedankte sich seinerseits bei den Niemegker für das rege Interesse an seiner Arbeit und den Wiederaufbau der hiesigen Orgel.

Als Kantor Wilfried Kuntz die Baer-Orgel – die größte im Landkreis Potsdam-Mittelmark- im Festgottesdienst bespielte, klang sie weitaus voller und schöner, als je zuvor. So bekamen auch Schüler der Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“ – betreut von ihrer Lehrerin Annemone Schulze – die Gelegenheit, ihr Können auf der frisch sanierten Orgel unter Beweis zu stellen. Feline Braun stellte “Schedischer Tanz” vor, Patrice Braun “Harry Potter” und “Ballade pour Adeliene”. Natalie Geißler spielte “Kumbaya”, von Elaine Poet gab es die Titel “Sonatine” und “Arabeske” zu hören. Weitere Programmpunkte schlossen sich an, u.a. gesungen von Natalie  Geiß´ler und Theresa Hechler, Maja Hechler spielte auf der Flöte. Schließlich sangen Daniela Geißler, Michael Timm und Annemone Schulze “Für die Schönheit dieser Welt”. Weitere Darbietungen kamen vom Johannischor.

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