Fläming 365 kompakt 18. Juli 2021

Naturparkzentrum in Raben: „Boden - das unentdeckte Land“

(Eva Loth)

Vorsicht Kinder warnt dieses Schild auf dem Weg zum Naturparkzentrum Raben.

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„Boden-das unentdeckte Land“ war ein Thema des Ferienprogramms.

Dazu wurden im Vorfeld Bodenproben von Acker, Wald und Wiese ins Naturparkzentrum gebracht.

Wie der Boden beschaffen ist, zeigt eine Schlämmprobe.

Paul interessiert sich vor allem für die kleinen Tierchen, die man in der Erde findet.

Für die Schlämmprobe wird eine Bodenprobe in ein Glas gegeben. Dazu kommt Wasser. Dann kräftig schütteln und warten.

Inzwischen gräbt Katja Dräger ein Loch auf der Wiese, um Paul die verschiedenen Boden-schichten zu zeigen.

Zu Pauls Freude finden sie dabei ein weiteres Krabbeltierchen.

Obwohl das Loch nicht allzu tief war, ließen sich schon gut die einzelnen Bodenschichten erkennen.

Anhand der Schlämmprobe lässt sich schon etwas erkennen, wie Theo Kunick zeigt. Er macht derzeit sein freiwilliges Jahr im Naturparkzentrum.

Katja Dräger bereitet den Test für den PH-Wert vor. Dazu wurde Rotkohl gekocht. In das Wasser wurden Essig oder Natron gegeben.

Dazu kamen die Bodenproben. Vor dem weißen Hintergrund kann man deutlich  Farbveränderungen erkennen.

Noch einmal wird kräftig umgerührt.

Auf dem Teelöffel sieht man die Farbe des Wassers noch besser.

So sieht inzwischen das Glas mit der Schlämmprobe aus.

Katja Dräger erklärt die einzelnen Schichte und wie man berechnet, um welchen Boden es sich handelt.

Zusätzlich wird geschaut, wie viel Tierchen sich im Boden befinden. Der Waldboden hat am wenigsten, da er nicht so viel bearbeitet wird.

Wie viel Boden braucht ein Teller? Alles, was wir essen, kann man auf den zur Verfügung stehenden Acker herunter rechnen.

Dazu gibt es einen Ackerrechner im Internet.

Dort kann man eingeben, was man täglich isst und schauen, wie viel Acker-fläche man dafür verbraucht. Paul liegt mit seinen Lieblingsgerichten im Limit-

Laut Statistik stehen den Menschen auf der Welt rund 1,4 Milliarden Hektar Acker zur Verfügung, das sind pro Kopf täglich etwa 5,48 m². Probieren sie aus, ob diese Fläche bei Ihrem Essverhalten ausreicht.

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