Fläming 365 kompakt 27. Juni 2022
(Kristin Grünke / Andreas Trunschke)
Kabarettistin und Gründerin des KleinKunstWerkes in Bad Belzig, Gerlinde Kempendorff, probierte ein neues Genre.
Geschenkte Puppen erweckte sie zu einem neuen Leben als Heinz und Heidi.
„Ich bin so aufgeregt", gestand sie gleich selbst ihrem Publikum.
Sie verwies noch darauf, dass das Geschehen sich diesmal weiter unten abspielt, ...
..., dann verwandelte sie sich in die Dienerin der Puppen.
Den Anfang übernahm Heidi, noch arbeitende Lehrerin.
Sie stammt aus dem Osten Deutschlands und plauderte aus der Schule.
Heinz dagegen stammt aus dem Westen, war Beamter und ist Pensionär.
Er blickte aus einer anderen Perspektive auf Schule und Leben.
"Bitte warten. Bitte warten. Bitte ..."
Heidi musste Heinz immer wieder über das Leben in der DDR aufklären.
Heinz "feierte krank".
Aber nicht lange!
Immer wieder ziehen die beiden über die Schwierigkeiten des Lebens her.
Auch sitzend.
Zur besseren Auswertung der Premiere des Stückes und der Puppenspielerin Kempendorff wurde die Vorstellung aufgezeichnet.
Zum Schluß stellten sich alle drei der Kritik des Publikums.
Vielen Dank und Applaus an alle Mitwirkenden.
Dann hatte Gerlinde Kempendorff noch eine Überraschung.
Heinz und Heidi, aus einem Schulkeller gerettet, waren nicht allein gekommen.
Sondern mit vielen anderen Puppen.
Wer wollte, der konnte sich einmal ausprobieren.
Dass ließen sich viele nicht zweimal sagen.