Potsdam-Mittelmark. Seit Donnerstag (23.08.) ist an der Kreisgrenze zu Teltow-Fläming ein großer Waldbrand bei Treuenbrietzen auf ca. 350 Hektar ausgebrochen. Die Orte Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen mussten evakuiert werden. Ca. 500 Menschen waren davon betroffen. Sie sind momentan in der Stadt Treuenbrietzen und bei Verwandten und Bekannten untergekommen.
Ab 12:00 Uhr konnten die Frohnsdofer wieder zurück in ihre Häuser. Bei den beiden anderen Ortschaften wird alle vier Stunden geprüft, ob eine Rückkehr möglich ist. Wahrscheinlich wird dies erst am 25. August der Fall sein. Heute Abend wird es ein Zeitfenster von einer Stunde geben, wo die Einwohner von Tiefenbrunn die Möglichkeit erhalten, weitere Sachen aus den Häusern zu holen.
Vor Ort sind ca. 600 Einsatzkräfte aus allen Regionen Brandenburgs und aus Sachsen-Anhalt im Einsatz. Weiterhin kommen zwei Löschhubschrauber von der Bundeswehr und der Bundespolizei zum Einsatz, zwei Wasserwerfer und private Löschpanzer der Firma DiBuKa aus der Altmark.
Am frühen Mittag waren der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Dr. Dietmar Woidke als auch Innenminister Schröter vor Ort. Sie machten sich von der Lage ein Bild und kamen auch mit evakuierten Bürgerinnen und Bürgern in Treuenbrietzen ins Gespräch.
Alle Hinweise sprechen dafür, dass der Waldbrand durch Brandstiftung entstanden sein könnte!
Bitte beachten: Die B102 in Richtung Jüterbog ist gesperrt und auch der Regionalbahnverkehr ist unterbrochen.
Hilfsangebote bitte direkt an die Stadt Treuenbrietzen unter der Telefonnummer 033748 7070 4 melden oder direkt im Rathaus vorsprechen.
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