Potsdam-Mittelmark. Katastrophenschutz und Kreisbrandmeister haben den heutigen Einsatztag beurteilt:
Wie erwartet hat das Sturmtief die Region erreicht, die Orkanböen mit Geschwindigkeiten über 100 Stundenkilometer sorgten bereits für einige Sachschäden. Nachdem im Laufe des Donnerstags die Sturmlage etwas abgeschwächt ist, wird morgen (Freitag) nochmals mit schweren Orkanböen gerechnet.
Der Einsatzstab des Landkreises war im Feuertechnischen Zentrum (FTZ) Beelitz-Heilstätten einberufen worden, um die Lage direkt vor Ort einschätzen zu können und die Einsatzkräfte schneller koordinieren zu können.
Heute waren rund 200 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren im Kreis alarmiert, seit der vergangenen Nacht wurden in der Einsatzzentrale bereits 432 witterungsbedingte Einsätze (Stand 15 Uhr) verzeichnet. Besonders betroffen ist der Hohe Fläming mit den Gemeinden in Wiesenburg und Ziesar, der Stadt Bad Belzig und Treuenbrietzen. Aber auch im Bereich Teltow und Werder (Havel) gab es Sachschäden, die sturmbedingt verzeichnet wurden.
Es sind keine Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren verletzt worden. Der Fachdienstleiter Katastrophenschutz, Alexander Engel, und der Kreisbrandmeister Jens Heinze dankten allen eingesetzten Kräften für die sehr gute Zusammenarbeit, auch in den Befehlsstellen und dem Katastrophenschutzstab, für den ausgezeichneten Einsatz.
Auch morgen wird der Stab im FTZ wieder einberufen, da die Wettervorhersage wieder schwere Sturmböen im Landkreis erwarten lässt.
Allen Bürgerinnen und Bürgern sei noch einmal geraten, das Haus möglichst nicht zu verlassen und sich der Witterung entsprechend zu verhalten.
(Pressemitteilung des Landkreises Potsdam-Mittelmark | Artikelfoto: Sturmschaden (c) Pixabay | hinzugefügt durch “Fläming 365”)
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