Potsdam-Mittelmark. Ab dem 07.03. stehen alle Türen den Fahrgästen wieder offen. Die als Schutzmaßnahme während der Pandemie eingeführte Beschränkung des Zuganges durch die „1. Tür“ kann im Nahverkehr nun wieder entfallen. Damit wird auch der Fahrkartenverkauf im Bus wieder regulär möglich.
Die Verfahrensweise trug offensichtlich zum Schutz des Fahrpersonals bei. Es kam zu keiner der befürchteten Leistungseinschränkungen über die Zeit der letzten Coronawelle bei den im Landkreis verkehrenden Busunternehmen – der Fahrplan blieb in Potsdam-Mittelmark stabil.
Durch einige kreative Ideen konnte in dieser Zeit der Ticketverkauf weitergehen: So bot zum Beispiel „regiobus“ die Zusendung per Post als personell wie finanziell gute Alternative an. Insbesondere ältere Mittelmärker im ländlichen Raum profitierten von diesem Weg zum Fahrschein, es wurden durch regiobus ca. 700 Tickets verkauft. Da „regiobus“ die Portokosten für die Ticket-Zusendung übernahm, blieben die Kosten zudem für den Kunden in der Regel gleich.
Nicht zu vergessen das ehrenamtliche Engagement von Seniorenbeiräten, Gemeindevertretern und Privatpersonen, wodurch pauschal erworbene Tickets dann an die ÖPNV-Kunden vor Ort weitergegeben wurden. Zu danken ist auch den Verkaufsstellen-Partner der „regiobus“, die neben den mobilen Kundenbüros in den letzten Monaten von den ÖPNV-Kunden rege als Alternative genutzt wurden. So konnte letztlich aus der zum Gesundheitsschutz notwendigen Situation auf kreative Art doch noch ein Fahrkartenverkauf weitestgehend gewährleistet werden.
Und natürlich: Ein großes Dankeschön an alle Fahrgäste, die doch trotz der offensichtlichen Erschwernis Verständnis für diese Maßnahmen zeigten, ihre Fahrausweise auf neuem Wege erwarben und das Angebot weiter nutzten.
(Pressemitteilung des Landkreises Potsdam-Mittelmark)
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