Bad Belzig. Im Rahmen der 61. Burgfestwoche fand der beliebte Firmenlauf zum zehnten Mal statt, der vom Gewerbeverein und der Barmer-Krankenkasse wieder professionell organisiert wurde. Der Stargast, Heike Drechsler-Bryggare begrüßte als Barmer-Sportbotschafterin die vielen Läufer und Läuferinnen. „Es herrscht hier eine kleine olympische Atmosphäre., scherzte sie und riet:
„Wenn irgendetwas zwickt, dann nehmt den Gang einfach ein bisschen raus. Entscheidend ist, dass alle ins Ziel kommen“, riet die mehrfache Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin im Weitsprung und Sprint, bevor sie mit den Sportlern und Sportlerinnen die Erwärmung durchführte. Ihr gebührte auch die Ehre, den symbolischen Startschuss zum diesjährigen Firmenlauf zu geben.
46 Teams starteten mit zwei bis fünf Laufkollegen und mit mindestens einem weiblichen Teammitglied, die jeweils zehn Runden der 1.100 Meter langen Strecke absolvieren mussten. Im Gegensatz zum letzten Jahr nahmen zehn Teams mehr teil. Die Strecke war gesäumt von Freunden, Kollegen und Familienangehörigen, die ihre Favoriten anfeuerten. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung mit Musik und Tanz auf der Wiese vor dem Haus am See, Essen und Getränken, während die Sportler und Sportlerinnen Runde um Runde für ihr Unternehmen, ihre Behörde oder Organisation ihr Bestes gaben.
Erst nach Sonnenuntergang begann die Siegerehrung, die Heike Drechsler-Bryggare mit Freuden übernahm. Jedes Team wurde für die Teilnahme mit Urkunden geehrt. Die besten Drei erhielten die begehrten Pokale fürs Büro. Das erstmalig teilgenommene Team von „REWE Bad Belzig“ erlangte den dritten Platz. Den zweiten Platz erreichte der Vorjahressieger „Der Blumenexpress“ von Creative Blumenträume. Das Siegerteam des diesjährigen Firmenlaufes hieß „Polizeidirektion West“. Mit großem zeitlichen Abstand und nur mit zwei Läufern und einer Läuferin absolvierten sie die insgesamt 11 Kilometer lange Laufstrecke.
Der anerkennende Applaus für die sportliche Leistung der drei Teammitglieder der Brandenburger Polizei konnte die zunächst vereinzelten Buh-Rufe nicht übertönen. Aus der Menge und Dunkelheit heraus kamen weitere anonyme, unsportliche Reaktionen dazu und ließen leider das Fair Play am Ende dieser großartigen Veranstaltung vermissen.
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2 Responses
Schade, das für so eine tolle Veranstaltung eine “reißerische” Überschrift gewählt wird.
Ja, das Verhalten von ein paar wenigen war nicht korrekt, aber es war eben eine sehr, sehr kleine Minderheit Die bloße Nennung im Fließtext hätte hier m.E. genügt.
Irgendwie wir auf diese Art der Berichterstattung das sonst sehr positive Ereignis in ein schlechtes Bild gerückt, echt Schade!
Ach so, im übrigen: es sind 10 Runden a ca. 1,1 km, also insg. ca. 11 km und das ist ein Fakt!
Wir haben den inhaltlichen Fehler im Text korrigiert. Die Überschrift wirkt möglicherweise etwas überzogen. Wir werden uns künftig bemühen, sorgfältiger zu formulieren.