Bad Belzig. Seit einem halben Jahr kann die Sonderausstellung „Zeitgeschichte(n) der Belziger SG Einheit“ im Heimatmuseum auf der Burg Eisenhardt in Bad Belzig besucht werden. Wer sich noch nicht auf den Weg gemacht hat, sollte es schleunigst tun. Am 25. November endet die Ausstellung.
Museumsleiter Thomas Schmöhl hat während der vergangenen Monate immer wieder erlebt, wie Besucher sich, die Eltern oder Großeltern auf den Ausstellungstafeln entdeckten. Eine Dame, die seit mehr als acht Jahrzehnten in der Stadt lebt, dankte beispielsweise für die „wunderbaren Erinnerungen“, die die Ausstellungstafeln in ihr geweckt hatten. Wieder andere Bad Belziger kamen mehrmals um die Ausstellung zu besuchen oder hatten beim zweiten Besuch Verwandte dabei.

An Gesprächsstoff mangelte es den Gästen nach dem Besuch der kleinen Sonderausstellung nicht. Vielmehr sorgte für Staunen, dass sie während der vergangenen sechs Monate kontinuierlich wuchs und Vitrinen und Fotorahmen immer wieder neue Überraschungen offenbarten.
Erarbeitet und verwirklicht wurde die Sonderausstellung „Zeitgeschichte(n) der Belziger SG Einheit“ in Zusammenarbeit von Museumsleiter Thomas Schmöhl, dem Vorsitzenden der Belziger SG Einheit, Uwe Moritz, Stadtchronistin Monika Schwarz und Bärbel Kraemer von der Geschichtswerkstatt Belzig e.V.
Gegründet hatte sich die SG Einheit Belzig im Jahr 1950 als Betriebssportgemeinschaft (BSG) „Einheit“ Belzig. Tischtennis und Schwimmen gehörten zu den Sportarten der ersten Stunde. 1951 kam es zur Verschmelzung von BSG und SG (Sportgemeinschaft) Belzig zur BSG Einheit Belzig, in der fortan auch der Leichtathletik, dem Fußball, dem Faustball, dem Handball, der Gymnastik und dem Kegeln gefrönt wurde.
In den folgenden Jahrzehnten gab es weitere Namensänderungen. Die letzte erfolgte 1990 im Zusammenhang mit dem Eintrag ins Vereinsregister. Seitdem firmiert der Verein unter dem Namen „Belziger Sportgemeinschaft Einheit e.V.“
(Artikelfoto: Museumsleiter Thomas Schmöhl)
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