Potsdam-Mittelmark. Die untere Jagdbehörde weist die Jäger darauf hin, dass derzeit ausschließlich die Jagd auf Schwarzwild und Rehwild im Landkreis Potsdam-Mittelmark entsprechend der Jagdzeitenregelungen ohne Abschussplan ausgeübt werden darf.
Die Bejagung des anderen Schalenwildes (Rot-, Dam- und Muffelwild) ist erst zulässig, wenn die Abschusspläne bestätigt sind.
Der Verordnungsgeber im Land Brandenburg hat im Jahr 2019, den unteren Jagdbehörden die Möglichkeit genommen, einen Termin zur Abgabe der Plananträge vor dem 01.04. festzulegen. Somit konnte eine Bearbeitung und Herbeiführung des gesetzlich geforderten Einvernehmens in der Jagdbeiratssitzung nicht vor dem Inkrafttreten der SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung (SARS-CoV-2-EindV) erfolgen. Hieraus folgt, dass bis auf weiteres keine Entscheidung zu den Plananträgen erfolgen kann.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
(Pressemitteilung des Landkreises Potsdam-Mittelmark / Hinweis: Das Tier auf dem Artikelfoto schläft nur.)
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Eine Antwort
Keine Abschusspläne möglich? Das ist peinlich und es läuft in anderen Landkreisen in BB besser. Die ganze Welt macht Telefonkonferenzen und Umlaufverfahren und der Jagdbeirat in PM kann das nicht? Vielen Jägern drängt sich der Verdacht auf, dass jemand aus anderen Gründen bremst. Dabei wäre bei der wichtigen Aufgabe, die die Jagd erfüllt eine bessere Unterstützung durch den Landkreis jetzt das richtige Signal. Die Verantwortung liegt jedenfalls nicht bei der Landesregierung denn andere Landkreise haben zügig Abschusspläne bestätigt.