Neuer Friedenspfahl in Bad Belzig

Bad Belzig. „Möge Friede auf Erden sein“ – das sind die Worte, die wir in den unterschiedlichsten Sprachen auf den Seiten des Friedenspfahls lesen können. Sie sind sowohl Friedensbotschaft als auch Friedensgebet und der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich Angehörige aller Nationalitäten, Traditionen und Religionen einigen konnten. Friedenspfähle sind weltweit in den unterschiedlichsten Gestalten anzutreffen, z. B. auch als Wegweiser, deren Arme in verschiedene Richtungen zeigen und die Botschaft in noch mehr als vier Sprachen tragen.

Die Idee zur Aufstellung von Friedenspfählen wie diesem hatte der japanische Philosoph und Friedenskämpfer Masahisa Goi. Tief bewegt von den Zerstörungen des 2. Weltkrieges, suchte er nach einem Weg, die Menschen davon zu überzeugen, dass es möglich ist, auf der Erde in Frieden miteinander zu leben. So entstand die Idee, an möglichst vielen Orten Aufkleber mit dem Friedensgebet anzubringen. Der erste Friedenspfahl wurde 1976 in Japan offiziell aufgestellt. Mittlerweile gibt es mehr als 250.000 Pfähle in jedem Land der Erde.

Ab heute hat Bad Belzig einen neuen Friedenspfahl – gemeinsamer Höhepunkt mit dem „Tree of Life“ (dem „Baum des Lebens“) und der Info-Hütte im Park der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg des vegan4future e. V. Der Pfahl wurde von Tim Kolberg, einem sehr talentierten Holzkünstler aus Jüterbog, gestiftet. Die Beschilderung mit der Friedensbotschaft konnten aus Spenden finanziert werden.

Wir danken allen die unserer Einladung gefolgt sind. Im Besonderen danken wir dem Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Bad Belzig, Herrn Kamf, der bei der Einweihungszeremonie des Friedenspfahls an unserer Seite war.

Eine tolle Veranstaltung mit vielen neuen Kontakten, Gesprächen und auch Spenden für den “Tree of life”.

“START DER VEGANEN FRIEDENSFAHRT”

Drei junge engagierte Frauen waren Gäste der Veranstaltung, um sich von unserem Friedenspfahl aus mit ihren Fahrrädern auf den Weg zu machen, unsere Botschaft zu verbreiten.
Hjördis, Johanna und Vanessa arbeiten normalerweise auf dem im Jahr 2009 gegründeten Alternativen Therapie- und Kreativhof mit Ergotherapie-Praxis und Lernwerkstatt in Schwebendorf. Auf ihrem veganen Lebens- und Arbeitshof bieten sie verschiedene Therapiemethoden für Menschen an, der Hof ist aber auch zu einem Zuhause für aus tierquälerischer Haltung gerettete Tiere geworden – ihnen wird hier ein artgerechtes Leben ermöglicht. Auf ihrem Hof bei Dahme soll bald ein veganes Café eröffnet werden.

Heute brechen die drei zu einer von hoffentlich vielen noch folgenden Friedensfahrten auf, die alle in Teltow-Fläming starten. Auf dem Weg durch Brandenburg wollen sie beim Rasten Gespräche suchen, Flyer verteilen und mit “provokanter” Kleidung und Fahnen auf ihre Aktion aufmerksam machen. Sie setzen sich für Frieden für alleLebewesen – nicht nur für Menschen, sondern vor allem auch für die Tiere – ein … wie Hjördis sagt: „konsequent, liebevoll, aber auch hartnäckig“. VeganerInnen und VegetarierInnen sind herzlich eingeladen, an den Friedensfahrten teilzunehmen. In erster Linie geht es darum, Gleichgesinnte kennenzulernen und VegetrierInnen den veganen Lebensstil näher zu bringen. Wer nicht selbst mitfahren kann, kann die Tour auf Instagram unter @veganefriedensfahrten verfolgen.

Auf ihrem Weg soll die Aktiven die offizielle Flagge der Ostermärsche begleiten. Hier werden die Etappenziele der Friedensfahrt verewigt, um am Ende ein Zeugnis für die Tour zu sein. Mit der Übergabe der Flagge fällt der symbolische Startschuss für die erste Etappe der veganen Friedensfahrt. Wir wünschen Hjördis, Johanna und Vanessa viel Spaß und Erfolg auf ihrem Weg – vor allem, dass ihre Botschaft in den Herzen der Menschen ankommt.

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