Wiesenburg: Heimatkalender mit Rätsel

Wiesenburg. Wer noch einen Kalender mit historischen Ansichten von Wiesenburg/Mark erstehen möchte, sollte sich beeilen. „Fast die Hälfte sind schon weg“, bestätigt Dirk Fröhlich, der diesen inzwischen 15. Heimatkalender der Region gestaltet hat. Und das erste Mal enthält er ein Rätsel. Auf einem Foto ist ein Gebäude zusehen, und die Leute sollen herausfinden, wo dieses steht. Dafür ist extra eine Karte beigelegt, die mit der Antwort zurückgeschickt oder direkt im Landhandel in der Görzker Straße in Wiesenburg/ Mark abgegeben werden kann. „Einige sind schon zurück gekommen“, so Dirk Fröhlich, „die richtige Antwort war aber noch nicht dabei.“ Und es gibt dabei auch etwas zu gewinnen, einen 30 Euro Gutschein für den Landhandel.

Angefangen hat alles, als Dirk Fröhlich von seiner Druckerei eine Muster CD bekommen hat. Auf dieser war ein Kalender im Tischformat. Er war leicht zu gestalten, also zog Dirk Fröhlich herum und machte Fotos aus der Umgebung. Auf der Rückseite gab es dann zusätzlich einige Informationen zu dem Bild. Die Leute kauften ihn, kamen aber mit der Rückmeldung, er sei ihnen zu klein. Sie wollten einen größeren, in den sie auch ihre Termine eintragen können. Und so entstanden die  großen Kalender. Bisher gab es mehrere mit historischen Ansichten, aber auch mit wunderschönen Naturfotos. Auch für andere Orte der Gemeinde hat Dirk Fröhlich schon Kalender auf Nachfrage angefertigt.

Dabei ist er kein gelernter Fotograf, sondern Ofensetzer. Das liegt bei Fröhlichs in der Familie. Aber die Auftragslage war in dieser Branche nicht so besonders, so dass Dirk Fröhlich sich 2003 im Bereich Fotografie und Webseiten selbstständig machte. Der 43 jährige kam eher zufällig zum fotografieren. Er wollte es einfach mal ausprobieren und zog anfangs mit einer billigen Webcam durch die Umgebung. Erst nach und nach wurde das Equipment weiter aufgerüstet. Er entwarf und druckte erste Postkarten von Wiesenburg.

Bekannt ist Dirk Fröhlich vielen durch seine Fotos in der lokalen Presse, wie BRAWO und MAZ. Dass er zur Zeitung kam, ist eigentlich Schuld der leider viel zu früh verstorbenen Christa Krüger, bekannt durch viele schöne Gedichte und Erzählungen. Bei einer gemeinsamen Zusammenarbeit sagte diese:

„Schick doch mal was zur BRAWO.“

Gesagt, getan – später kam dann auch die MAZ dazu.

Inzwischen hat sich Dirk Fröhlich viel Neues einfallen lassen. So gibt es zum Beispiel das Flämory. Das Memoryspiel existiert in einer kleinen Version zum mitnehmen und verschenken, aber auch in einer großen. Für ein Parkfest hatte Parkleiter Ulrich Jarke eine Version bestellt, bei der die Karten 40×40 Zentimeter groß waren.

Und man darf auf neue Ideen gespannt sein. „Ich bin grade dabei, etwas anderes auszuspinnen“, sagt Dirk Fröhlich schmunzelnd.

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