Verregnete Apfeltage in Raben

Raben. „Trotz des schlechten Wetters haben alle tapfer durchgehalten“, freute sich Juliane Wittig vom Naturparkzentrum Raben über ihre Mitstreiter. Der andauernde Regen hatte die Apfeltage am vergangenen Wochenende so richtig vermiest. Da blieben auch die Besucher weg. Nur wenige hatten sich auf den Weg gemacht. Katja Dräger sollte sich um die Unterhaltung kümmern und hatte eigentlich gehofft, dass die seit 2018 bestehenden Rekorde im Apfelschale schälen und Apfelturm bauen endlich geknackt werden. So werden sie wohl noch ein weiteres Jahr bestehen bleiben. Und auch das Apfelquiz wird es wieder geben.

Das Naturparkzentrum hatte zehn Kisten mit Äpfeln gesammelt. Die Bäume stehen an den Straßen bei Wüstemark. Stefan Ratering, Leiter des Naturparkzentruns, hatte wieder die Obstpresse aufgebaut, um den Gästen die Saftherstellung zeigen zu können. Meist stand er jedoch einsam und allein da. „Wir pressen trotzdem alle Äpfel zu Saft“, sagte er. Dieser kann dann im Naturparkzentrum käuflich erworben werden.

Auch die Kuchenbäckerinnen blieben größten Teils auf ihren Kuchen und Torten sitzen. „Normalerweise hätten wir Samstagvormittag noch einmal für den Sonntag gebacken“, erklärt Evelin Paul. Aber das war diesmal nicht nötig. Zumindest von der schwedischen Apfeltorte fehlten schon einige Stücke. Viele Kuchen wurden mit Äpfeln gebacken. „Man hat uns schon als gelernte Apfelkuchenbäcker bezeichnet“, schmunzelt Evelin Paul. Ein Zeichen, dass doch schon einige Besucher da waren und der Kuchen geschmeckt hat. Auch Carola und Christa Schulz hatten sich auf den Weg nach Raben gemacht. Sie kamen aus Erkner und waren mit der Burgenlinie unterwegs.

Obwohl sich alles rund um den Apfel drehen sollte, konnte man im Laden natürlich auch anders erwerben. Juliane Wittig verpackte die selbst hergestellte Marmelade in kleine Geschenkverpackungen. Immer mehrere Gläschen auf einmal, damit die Gäste von jedem eine Kostprobe haben. Immerhin sind die Sorten nicht alltäglich und kaum im Supermarkt zu finden. Yvonne Lange und Katja Dräger haben Gelees und Marmeladen aus Waldmeister, Löwenzahn und Holunder hergestellt. Auch gibt es immer noch Tomatensamen. Bereits zum Tomatentag konnte man eine Vielzahl kaufen. Einige Sorten waren da jedoch noch nicht ausgereift. Jetzt gibt es sie, wie den „Alten Kommunisten“. Außerdem hat Juliane Wittig eine neue Sorte im Angebot, eine Riesentomate, die das Naturparkzentrum einmal von einem Besucher geschenkt bekommen hat.

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