Landrätin Kornelia Wehlan, Teltow-Fläming

Gemeinsam nach vorn blicken – Landrätin Kornelia Wehlan mit Grüßen und Wünschen zu den Feiertagen und zum neuen Jahr

Teltow-Fläming. Liebe Bürgerinnen und Bürger, vor uns stehen das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel, und es ist mir ein großes Bedürfnis, Ihnen und Ihren Familien alles erdenklich Gute zu wünschen – natürlich und vor allem Gesundheit.

Dabei sind meine Gedanken und Wünsche besonders bei Ihnen, denen das Jahr 2020 große Einschränkungen und auch Zukunftsängste durch den Verlust von Arbeit gebracht hat. Bei den Künstlerinnen und Künstlern, den Tätigen in der Veranstaltungsbranche, den vielen Solo-Selbständigen, die uns mit ihren Dienstleistungen das Leben lebens- und liebenswert machen, den Gaststättenbetreibern, den Menschen im Freizeit- und Sportbereich und vielen anderen mehr.

Dank an medizinisches und Pflegepersonal

Ja, „Schaltjahre sind Katastrophenjahre“, sagt der Volksmund. Und das können wir nach den zurückliegenden Monaten alle ein Stück weit bestätigen. Ein Virus beherrscht das private wie öffentliche Leben – hier bei uns, in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt.

Die Krankenhäuser unserer Region kommen an ihre Grenzen, auch die Pflegeeinrichtungen. Ärztinnen, Ärzte und Pflegepersonal sind seit Monaten im Dauereinsatz. Ich ziehe den Hut vor Ihnen und danke von Herzen für Ihre Arbeit – die Sie in einer schwierigen personellen Situation leisten.

Eigenverantwortung gefragter denn je

Und ich verstehe, dass Sie weniger den Dank durch Händeklatschen wollen als durch ein Verhalten von uns, das mit Abstand und Kontaktreduzierung Verantwortung für die Allgemeinheit übernimmt. So kann jeder und jede Einzelne von uns entscheidend mit dafür sorgen, dass die Infektionszahlen für die Gesundheitssysteme, für Ihre Arbeit, beherrschbar bleiben. Natürlich habe auch ich Angst und Sorge, bin verzweifelt, wütend und traurig. Unser aller „normales“ Leben wurde auf den Kopf gestellt, von heute auf morgen, und ein Ende ist schwer abzusehen.

Weiter nach vorn blicken

Das Virus ist da und lässt sich nicht einfach wegbeschließen. Da helfen weder Ignoranz noch Leugnen der Situation.

Bitte lassen Sie uns das gemeinsam durchstehen und gemeinsam weiter nach vorn blicken.

Wir können stolz darauf sein, was in unserem Landkreis geleistet wird, besonders in der Zeit der Pandemie. Ich danke Ihnen allen von ganzem Herzen, den Familien, Alleinerziehenden, den Helfer*innen im Wohngebiet, den Verkehrsbetrieben, den Wohlfahrtsverbänden, den Unternehmer*innen, den Verwaltungen, dem pädagogischen Personal in Kitas und Schule, der Polizei und natürlich auch den Beschäftigten des Gesundheitsamtes. Sie werden sehr verantwortungsbewusst von der Bundeswehr und weiteren internen und externen Mitarbeiter*innen unterstützt.

An einem Strang ziehen

Ja, blicken wir weiter nach vorn! Und bauen wir auf das, was uns bisher so gut gelungen ist. Dass alle an einem Strang ziehen – Politik-Verwaltung-Bürgerschaft – unser Markenzeichen in Teltow-Fläming, unser Weg. Er führt uns zum Erfolg und wird uns auch bei der Bewältigung der Krise sehr, sehr helfen.

“Oscar” als Anerkennung der Lebensleistung

Der Landkreis wurde im Oktober als „Premier-Kommune 2020“ geehrt. Das ist die höchste Auszeichnung für eine Kommune, ein „Oscar“, der Ihnen, der allen Menschen im Landkreis gebührt. Ein Ergebnis Ihrer engagierten Arbeit, und es erfüllt mich mit großer Freude und Stolz, dass damit die Lebensleistung der Menschen hier im Osten zu Recht anerkannt wird – im 30. Jahr der deutschen Einheit.

Unser Landkreis entwickelt sich gut. Junge Menschen und Familien ziehen zu uns. Bauen und Wohnen in der Region ist begehrter denn je. Und nicht zuletzt: Es wurden Kinder geboren, Ehen geschlossen, Grundsteine gelegt. Vielleicht ist es gerade diese angespannte Zeit, die den Blick auf das Wesentliche schärft und uns vor Augen führt, was wirklich wichtig ist.

Feiern mit Abstand – und beste Wünsche für die Zunkunft

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
bei Festen, die man traditionell im Kreis der Familie feiert, tut der verordnete Abstand – die Kontaktreduzierung – besonders weh. Und glauben Sie mir: Das ist auch für mich als Familienmensch unendlich schwer.

Ich wünsche Ihnen und uns allen viel Kraft, um möglichst gut durch diese Krise zu kommen. Vielleicht können wir die Welt danach mit anderen Augen sehen …
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein schönes Weihnachtsfest, alles Gute für das neue Jahr und vor allem Gesundheit – denn nichts ist wertvoller.

Ihre Landrätin Kornelia Wehlan

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