PM, Potsdam-Mittelmark,Christian Stein, Smarte.Land.Regio

Potsdam-Mittelmark: Smarte.Land.Regionen – Digitale Übergabe der Förderurkunde im Rahmen des 14. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung

Potsdam-Mittelmark, Bad Belzig. Der Sitzungssaal der Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark wurde heute für einige Stunden zum Fernsehstudio umfunktioniert. Grund war die Live-Schalte zum Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Der Stellvertretende Landrat und 1. Beigeordnete Christian Stein bekam von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Glöckner, digital die Förderurkunde überreicht.

PM, Potsdam-Mittelmark,Julia Glöckner, Smarte.Land.Regio
Bundesministerin Julia Glöckner übergibt digital die Urkunde

Der Wettbewerb dafür startete bereits im Jahr 2019. In dieser ersten Bewerbungsphase hatten sich 68 Landkreise, darunter Potsdam-Mittelmark,  als Smarte.Land.Regionen beworben. 22 Landkreise wurden nach objektiven Kriterien ausgewählt. Sie starteten Mitte Mai 2020 im Rahmen eines digitalen Workshops in die zweite Stufe des Wettbewerbs.

Im September 2020 erhielt der Landkreis die Nachricht, dass Potsdam-Mittelmark zu den sieben Kreisen bundesweit gehört, die als Modellregionen „Smarte LandRegion“ in den nächsten vier Jahren mit jeweils rund 1 Million Euro vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert werden

Die ausgewählten Landkreise gestalten mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (Fraunhofer IESE) die digitalen Dienste; sie führen diese vor Ort ein und gewinnen Bürgerinnen und Bürger für die Nutzung der neuen digitalen Angebote. Die Landkreise treiben den Kompetenzaufbau in der Verwaltung, die Sensibilisierung ihrer Bürgerinnen und Bürger sowie die Umsetzung einer eigenen regionalen Digitalisierungsstrategie voran. Hierbei werden sie durch eine IT-Prozessbegleitung unterstützt.

Der Förderzeitraum ist auf 48 Monate angelegt.

Christian Stein 1. Beigeordneter und stellv. Landrat zur heutigen digitalen Übergabe der Förderurkunde:

„Dass Potsdam-Mittelmark als eine von 7 Modellregionen bundesweit ausgewählt wurde, macht uns sehr stolz. Wir sind uns aber auch der Verantwortung bewusst, die wir damit übernehmen. Wir werden uns im Projekt nun vorrangig  dem Thema Mobilität widmen und haben das Ziel, mit guten Lösungen Distanzen zu überwinden, um insbesondere unseren ländlichen Raum noch lebenswerter zu machen.Die tägliche Herausforderung besteht darin, einen wirtschaftlichen und ausreichenden ÖPNV zu gewährleisten und dabei das starke Gefälle in Sachen Einwohnerdichte zu berücksichtigen.“

Warum eine “neue” Mobilitäts-App für den Landkreis?

Es ist keine neue App für den Landkreis, sondern soll eine übergreifende App für alle sein. Bei der App geht es darum, alle Mobilitätsanbieter auf einer Plattform sichtbar zu machen und dadurch Mobilitätsketten darzustellen, zu buchen und idealerweise zu bezahlen, ohne dutzende von Apps auf dem Handy zu haben.

Die vorhandenen Apps der Verkehrsträger sollen dabei nicht ersetzt, sondern durch die App vernetzt dargestellt werden.

Zielgruppe sind alle, die sich vom Individualverkehr lösen wollen, oder eine Lösung anbieten.

Insbesondere  ist geplant, lokale Lösungen sichtbar zu machen, welche dem Gelegenheitsnutzer nicht sofort einfallen (Mitfahrlösungen, Verleihstationen, Car-Sharing usw.)

Ziel ist es, den Bürgern eine App in die Hand zu geben, welche bundesweit nutzbar ist.

Bei der Erstellung der App ist die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bernkastell-Wittlich von besonderer Bedeutung, da jeder Landkreis in Deutschland eine andere Struktur hat, andere Mobilitätslösungen, andere Systematiken.

Es wird darum gehen, Schnittstellen zu definieren und es ist enorm wichtig, so viele Anbieter wie möglich als Partner zu denken.

Christian Stein:

“Wir freuen uns auf die Arbeit als Modellregion und sind voller Optimismus, nach den vier Jahren ein Stück strukturierter in der digitalen Welt unterwegs zu sein. Wir sind  auch auf  die Lösungen der anderen Modellregionen für die Verbesserung der Daseinsvorsorge sehr gespannt und wollen diese nach Möglichkeit übernehmen und zur Anwendung bringen.“

(Pressemitteilung des Landkreises Potsdam-Mittelmark)

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