Filmvielfalt, Tiramisu und Kerzenschein – ein Rückblick auf das erste Fläminger Filmfestival

Den Großteil der Beiträge des Fläming Filmfestivals findet ihr zum Anschauen auf unserem Youtube-Kanal!

Klein Glien. Das erste Fläminger Filmfestival präsentierte im malerischen Ambiente des Coconat ein kunterbuntes Programm, bestehend aus insgesamt 14 Filmen mit einer Genre-Vielfalt, die von Western über Komödie und Drama bis hin zu Horror und dystopischem Film-Essay reichte.

Nicht nur Spielfilme, sondern auch dokumentarische Beiträge wurden gezeigt. Mit 10 Jahren war Aljoscha aus Schmerwitz der jüngste Filmemacher im Programm, dessen Stop Motion Film mit Knetfiguren für viel Applaus sorgte. Aber auch Filme professioneller Filmemacherinnen und Filmemacher aus dem Fläming landeten im Programm, darunter der Kurzfilm „Zwiegespräche“ von Eberhard Weißbarth aus Borne, der Anfang der 80er Jahre gedreht und mittlerweile mit dem Prädikat wertvoll ausgezeichnet wurde.

Inspiriert von dem Motto des diejährigen Festivals „Vor und Zurück“, das ausgehend vom technischen Vor- und Zurückspulen einzelner Filmsequenzen metaphorisch auch Aspekte des Wandels aufgreift, der sich in uns und unserer Umwelt vollzieht, setzte sich auch der eigens für das Festival produzierte Film „Die Murmel“ von Christine Boock und Meike Eitel mit den apokalyptischen Zuständen dieser Zeit auseinander.

Da nahezu alle Filmemacherinnen und Filmemacher im Fläming leben und so an diesem Abend persönlich dabei sein konnten, fanden zwischen den Filmen auch kleine Gespräche mit den Produzent*innen statt. So entstand ein Raum für persönliche Anekdoten und kreative Einblicke und gab dem Event eine ganz besondere Note.

Obwohl die Veranstaltung wetterbedingt nach drinnen verlegt werden musste, hielt der Regen die Fläminger nicht davon ab, zahlreich zu erscheinen. Die Initiatorinnen und Initiatoren des Festival, Anna Momburg, Laura von Bloh und Vincent Zegveld freute besonders, dass nahezu alle bis zum Schluss geblieben sind, obwohl der letzte Film erst nach Mitternacht ausgestrahlt wurde.

Und all jene, die es leider nicht zum Festivalabend geschafft haben, können die Mehrheit der eingereichten Beiträge noch einmal auf dem eigens für das Festival angelegten Youtube-Kanal zu sehen.

Hier die Liste der Filme und ihrer Autoren:

Andreas Plata – S-Bahn-Wahnsinn
Aljoscha Blatt – Die Autofahrt
Living Legends – Der Schatz im Brunnen
Annik Trauzettel/ZEGG – Das ZEGG
Alex Berlin  – Das Festival für Freunde
Studio Wiesenburg – Oma kommt!
Svenja Nette und Malte – Philipp Gerhardt – Der Förster mit Klima Mission
Christine Boock und Meike Eitel – Die Murmel
Eberhardt Weißbarth – Zwiegespräche
MGH Brück – Haha said the Clown
Fam.Trautvetter /MGH Brück360°
Hans Flake – Plastiktüten in der DDR
Laura von Bloh – Da unten wohnen die Schatten
Riko Schadow und MJ Wolfe – Coconat – The Film

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