Niemegk, Neues Volkstheater Fläming, Helden im Wartezimmer

Niemegker Theaterverein probt für die Aufführung “Helden im Wartezimmer”

Niemegk. Noch gut vier Wochen, dann feiert die neue Eigenproduktion des Niemegker Volkstheaters Premiere. Aktuell wird für die “Helden im Wartezimmer”, ein Stück aus dem Plausus-Theaterverlag aus der Feder von Michael Krämer, noch tüchtig geprobt. Die Komödie in zwei Akten spielt im Vorzimmer einer Arztpraxis – unter Coronabedingungen und unter Berücksichtigung der Hygieneregeln.

Christian Pietrucha, der neue Vorsitzende des Theatervereins, führt die Regie. Er verrät, dass maximal drei Laienschauspieler auf einmal auf der Bühne stehen werden und ergänzt, dass das Stück jedoch nicht nach dem Kriterium Corona ausgewählt wurde. Bei der Wahl ging es den Akteuren einzig darum, dass das Stück lustig ist, nicht länger als 70 bis 90 Minuten dauert und durch die kleine Schauspieltruppe besetzt werden kann. Lachend bemerkt Jutta Linthe:

“Das Stück trifft unseren Stil, unseren Humor.”

Insgesamt neun Hobbyschauspieler werden im Rahmen der Aufführung “Helden im Wartezimmer”, zu erleben sein. Acht als Patienten, während eine Mitstreiterin zur Arzthelferin wird. Ein Doktor taucht im Stück hingegen nicht auf – soviel darf im Vorfeld bereits verraten werden.

Und nun fix, auf einen Kurzbesuch, mit den Laienschauspielern “ins Wartezimmer”, wo die Arzthelferin Frau Eberlein (Doreen Schumann) die Patienten “in Empfang” nimmt.

Jeder hat ein anderes Zipperlein. Obwohl, einer hat eigentlich keines. Zum Doktor glaubt er aber dennoch zu müssen. An dieser Stelle darf sich das treue Publikum der Niemegker Theaterleute auf Daniel Geißler freuen. Der Niemegker Pfarrer spielt im neuen Stück eine Hauptrolle, die es in sich hat. Auf das große Glück der Nachricht, dass seine Frau schwanger ist, folgen Ängste. Die Frage der Vaterschaft steht für Martin (Daniel Geißler) im Raum und macht, wie zu erwarten, auch im Wartezimmer schnell die Runde.

Ebenfalls auf der Bühne stehen wird Bernd Fredrich. “Mit Herzklopfen”, so der Rädigker mit Blick auf die zurückliegende Corona Spiel- und Probenpause der Theaterleute. Als Jäger mit Namen Rudi, der sich dem Himmel schon näher glaubt als der Erde, wird Bernd Fredrich auf der Bühne zu erleben sein.

Es versteht sich von selbst, dass Frau Eberlein mit Blick auf ihre eigentliche Arbeit und mit Blick auf die Patienten im Wartezimmer alle Hände voll zu tun hat. Obwohl sich Corona bedingt jeweils nur zwei Patienten im Wartezimmer aufhalten dürfen, wird es chaotisch.

Und dann kommt auch noch Frau Schredowitz (Carola Hausig) in die Praxis. Eine 81-Jährige Dame, die alles andere als alt ist. Da steht schon jetzt fest, dass die Lachmuskeln des Publikums ordentlich herausgefordert werden.

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