Bad Belzig. Zwölf Leuchtturmveranstaltungen hat die Stadt Bad Belzig ihrem 1025. Stadtjubiläum gewidmet. Die Fällung einer Kiefer, die in zwei Monaten auf dem Marktplatz als Maibaum aufgestellt wird, war die zweite.
Knapp 40 Interessierte waren dabei, als der Kiefernstamm im Wald an der Lübnitzer Straße geschält wurde. Unter ihnen die Familie Rauberg aus Bad Belzig.
“Wir finden es schön, dass wieder ein Maibaum aufgestellt und damit eine alte Tradition wiederbelebt wird”, sagt Manuela Rauberg, während Sohn Lucas und Ehemann Matthias mit einem Schäleisen in der Hand beim Entrinden des Stammes helfen.
Den Baum hatte Stadtwehrführer Olaf Belitz im Vorfeld ausgewählt und aus Sicherheitsgründen auch schon gefällt.
“Für einen Maibaum sollte der Stamm möglichst gerade gewachsen sein”, erklärt er.
Bodo Sternberg und Steffen Block aus Fredersdorf, wo das Maibaum aufstellen als alte Tradition gepflegt wird, standen den Bad Belzigern mit ihrer Erfahrung tatkräftig zur Seite.
Sie erklärten die richtige Handhabung eines Schäleisens und packten tüchtig mit an.
Nach gut zwei Stunden war die Arbeit erledigt. Alle Kinder, die dabei waren, wurden mit Freikarten für die Silvesteraufführung des Zirkus Aramannt in Bad Belzig belohnt, mit dem das Jubiläumsjahr aus Anlass des 1025. Stadtgeburtstag beendet wird.
Die Fällung des Maibaums und damit verbunden die Wiederbelebung der Tradition des Maibaum Aufstellens in der Stadt sind Teil des Festjahres. Veranstaltungen wie diese sind als monatliche Leuchtturmaktionen geplant.
Im Wald an der Lübnitzer Straße übernahm dann auch die Bad Belziger Ortsfeuerwehr, die die Aktion federführend organisierte, von den Fredersdorfern die Holzskulptur, die durch das Festjahr begleitet – die hölzerne 1.025. Sie wird im Rahmen der monatlichen Leuchtturmaktionen an die jeweiligen Akteure übergeben.
Bürgermeister Roland Leisegang nutzte indes schon die Gelegenheit, zur Aufstellung des Maibaumes einzuladen. Mit Beginn des Wonnemonats Mai soll er auf dem Marktplatz gerichtet werden.
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