Bad Belzig. Einige Orte haben einen Neujahrslauf, Bad Belzig hat einen Pfannkuchenlauf.
Der hat inzwischen eine lange Tradition. Vor 47 Jahren wurde er von Achim Berger und seiner Laufgruppe ins Leben gerufen. Inzwischen ist das Team um Moritz Risch für die Organisation verantwortlich. Auf Grund der Pause zu Corona-Zeiten fand der Lauf in diesem Jahr zum 45. Mal statt.
Heidrun Jordan hatte einen alten Zeitungsausschnitt aus den Achtzigern dabei, der ihren Mann und die Söhne zeigte. Die hatten sich letztlich verlaufen und bekamen leider keinen Pfannkuchen mehr ab. Auch diesmal traf man Menschen aller Altersklassen. Die jüngsten wurden im Kinderwagen geschoben, die ältesten walken inzwischen. Wie Familie Lehmann aus Bad Belzig. Die beiden sind 81 und 87 Jahre alt und sozusagen Läufer der erste Stunde. Damals gehörten sie noch der Laufgruppe an. Inzwischen sind sie zum Walking übergegangen. „Damit wir nicht einrosten“, sagte Gisela Lehmann schmunzelnd.
Der Wald hatte diesmal eine zarte Schicht aus Schnee und die Temperaturen waren im Frostbereich. Aber der Pfannkuchenlauf hat schon schlechtere Wetterbedingungen erlebt. Und so trafen sich etwa 150 Freizeitläufer, um das Neue Jahr zu begrüßen. Sie kamen mit Kinde und Kegel und auch einige Vierbeiner waren mit dabei, wie Pudel Nelson mit Herrchen Marco Schippenbeil. Man konnte man laufen, walken oder einfach nur spazieren gehen. Dafür gab es Strecken in verschiedener Länge, die weiteste ging bis Hagelberg und zurück. Am Ausgangspunkt erwarteten die Läufer heiße Getränke und natürlich leckere Pfannkuchen, gebacken von Bäcker Gericke, gesponsert von der MAZ.
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