Gemeinschaftsschau Teltow-Fläming für Rassekaninchen 2025, Rassekaninchenverein Bardenitz-Pechüle, Kilian Peisker

Bardenitz-Pechüle: Kilian Peisker züchtet Kaninchen und steht seinem Verein vor

Bardenitz, Pechüle. Kilian Peisker ist Vorsitzender des Rassekaninchenvereins Bardenitz-Pechüle. Der 33-jährige wohnt im Treuenbrietzener Gemeindeteil Pechüle und ist von Beruf Tierarzt. Sein Hobby ist die Zucht von Kaninchen. Anlässlich der diesjährigen Gemeinschaftsschau des Rassekaninchenvereins stellte er sich den Fragen von Fläming 365.

Alfred Franke: Herr Peisker, Sie sind seit Januar 2025 der neue Vorsitzende des Rassekaninchenvereins Bardenitz-Pechüle e.V. und gehören zu den jüngsten Mitgliedern des Vereins. Ist mit Ihrer einstimmigen Wahl ein Generationswechsel eingeläutet worden?

Kilian Peisker: Von einem Generationswechsel zu sprechen würde die Wahl überbewerten. Ich habe viel Unterstützung durch den Verein erhalten und möchte jetzt auch einen Teil zurückgeben.

Alfred Franke: Haben Sie seit Ihrer Wahl etwas grundsätzlich neu oder anders im Vereinsleben gemacht oder setzen Sie auf Altbewährtes?

Kilian Peisker: Die Traditionen, die ich in meinen 20 Jahren Vereinsleben kennen und lieben gelernt habe, möchte ich weitestgehend so fortsetzen. Für die Zukunft sind wir dennoch offen und würden uns über aktive Neumitglieder freuen.

Gemeinschaftsschau Teltow-Fläming für Rassekaninchen 2025, Rassekaninchenverein Bardenitz-Pechüle
Plakat der Gemeinschaftsschau 2025

Alfred Franke: Sie sind als Vereinsvorsitzender Gastgeber der jährlichen Gemeinschaftsschau Teltow-Fläming für Rassekaninchen in Pechüle. Wieviele Besucher hatten Sie dieses Jahr und waren es mehr als im vergangenen Jahr?

Kilian Peisker: Die diesjährigen Besucherzahlen haben die der Vorjahre deutlich übertroffen. Genaue Besucherzahlen haben wir leider nicht. Wir nehmen bei unserer Ausstellung keinen Eintritt. Es ist jeder Willkommen, manch Ortsansässiger besucht die Ausstellung sogar mehrmals.

Alfred Franke: Zur Eröffnung gab es einen richtigen Ansturm an Interessierten. Auch die Landtagsabgeordnete der SPD, Melanie Balzer, der Bürgermeister von Treuenbrietzen, Michael Knape, der Hauptausschussvorsitzende von Treuenbrietzen, Tobias Bank, und der Bauamtsleiter, Robert Wildgrube, waren zur Eröffnung gekommen. Was hat diese Schau so besonders gemacht?

Kilian Peisker: Unsere Schau macht besonders, dass wir Jahr für Jahr eine bunte Vielfalt an Rassekaninchen von verschiedenen Züchtern aus verschiedenen Landkreisen vorweisen können. Für Züchter, Kaninchenhalter und Interessierte rund ums Tier hat dieses Wochenende einen festen Platz im Kalender. Man trifft sich, tauscht sich aus, erfährt Neues und spricht über vergangene Zeiten.

Alfred Franke: An der Gemeinschaftsschau haben Züchter aus Wittenberg, Teltow-Fläming und Potsdam-Mittelmark teilgenommen. Wieviele Züchter haben sich insgesamt aus den drei Landkreisen beteiligt und wie stark war ihr Verein vertreten?

Kilian Peisker: An der Ausstellung haben insgesamt 26 Züchter mit 164 Tieren teilgenommen. Aus unserem Verein waren 78 Tieren dabei.

Alfred Franke: Es gab mit Wolfgang Hasse einen unerwarteten Sieger der Schau. Warum haben seine Kaninchen so überzeugt?

Kilian Peisker: Sogar zwei von Wolfgangs Kaninchen konnten mit 97,5 von möglichen 100 Punkten dem Rassestandart der Zwergwidder wildfarbend genügen. Diese Punktzahl ist außerordentlich hoch und auch die anderen zwei Tiere der Sammlung konnten das Prädikat hervorragend erreichen.

Alfred Franke: Vielen Dank für das Interview.

(Artikelfoto: Kilian Peisker aus Pechüle)

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