Rädigke: Otto Waalkes Texter und gleichzeitig ein Nachfolger Goethes

Bernd Fredrich spricht an zwei Abenden in Rädigke über den Lyriker und Zeichner Robert Gernhardt

Rädigke. Wer hat die Texte für Otto Waalkes geschrieben? Wer konnte dichten wie Goethe? Wer hat Nonsens-Gedichte geschrieben wie Christian Morgenstern? Wer hat Bildergeschichten á la Wilhelm Busch wiederbelebt? Wer konnte wunderbare Stillleben in Öl malen? Wer hat über 50 Bücher herausgegeben? Und wer ist knapp 20 Jahre nach seinem Tod fast schon wieder vergessen?

Ja – das alles ist Robert Gernhardt. Bernd Fredrich meint:

„Gernhardt war geradezu ein Universalgenie in Sachen komischer Lyrik, Prosa und Zeichnung – und das will ich dem Publikum in der Fläming-Bibliothek im Gasthof Moritz an zwei Abenden nochmals näher bringen“.

Deshalb hat er auch den Abend übertitelt mit dem Anfang eines von Gernhardts Gedichte:

„Lieber Gott, nimm es hin, dass ich was Besond’res bin…“

Für Fredrich ist er der Größte in Sachen Komik, denn kaum jemand war so vielseitig wie er. Gernhardt war sich auch nicht zu schade, in TV-Talkshows aufzutreten und dort eine Lanze für das komische Gedicht zu brechen. Leider ist er viel zu früh mit 68 Jahren verstorben.

„Lieber Gott, nimm es hin, dass ich was Besond’res bin“ – Robert Gernhardt – sein Leben in Gedichten

Gasthof Moritz, Rädigke
FR 24.10.25 und DI 28.10.25, jeweils 19:00 Uhr
vorher Warmbüfett möglich
Eintritt: 10,00 Euro (incl. kulinarischem Extra)

(Artikelfoto: Robert Gernhardt bei einer Lesung im Evangelischen Stift Tübingen, Fotografiert am 8.7.2001, Fotograf: Michael Ströhle | Wikipedia | This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.)

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