Rund um den Apfel

Rund um den Apfel drehte sich alles bei den Rabener Apfeltagen im Naturparkzentrum. Und gedreht wurde viel, nämlich um die Äpfel für den Apfelturm in die richtige Position zu bringen. Es ging nämlich auch in diesem Jahr darum: wer baut den höchsten. Sorgsam wählte Fritz Menz aus Bad Belzig die Äpfel aus, drehte sie vorsichtig hin und her bis sie die richtige Position gefunden hatten. Nachdem der erste Versuch bei 44 cm endete, setzte er dann mit 46 cm noch einen drauf und sah lange wie der Sieger aus.

Bis Carlino Möhring aus Wiesenburg kam. Ihm gelang sage und schreibe ein Turmbau von 64 Zentimetern! Das war dann auch Veranstaltungsrekord.

Aber auch beim Apfel schälen musste man Geschick beweisen. Auch dieser Rekord wurde zuerst von Fritz Menz mit 1,47 m gebrochen ehe ein weiterer Teilnehmer die Länge mit 3,75 nahezu pulverisierte.  Nun zieren die Rekorde ein Schieferherz und das wir im kommenden Jahr wieder herausgeholt, um überboten zu werden. Auch Kinder beteiligten sich voller Freude an dem Wettbewerb. Wie Jonas Grund aus Leipzig, der gerade in Raben zu Besuch war und mit seiner Oma das Apfelfest besuchte. Immerhin erreichte sein Turm eine Höhe von über 30 Zentimetern.

Statt in der Luft ging es für die Ballonfahrt Schäfer aus Beelitz diesmal nach Raben, und zwar mit einem vollgepackten Hänger mit Äpfeln von der eigenen Streuobstwiese. Dort hatten Sascha Gostynski und Boris Papprott nämlich ihre mobile Mosterei aufgebaut. Diese steht eigentlich in Glien, kann aber, wie der Name schon sagt, auch andernorts ausgestellt werden. Und man hatte gut zu tun, das Gerät stand nicht still. Da hatte auch Boris Papprott am Ende keinen Überblick mehr, wie viel Most gepresst wurde. Aber auch an der kleinen Saftpresse des Naturparkzentrums konnte zugesehen werden, wie frischer Apfelsaft entsteht. Schon Wochen vorher wurde fleißig entsaftet und der Most nun zum Verkauf angeboten.

Der selbstgebackene Kuchen im Cafe stand ebenfalls ganz im Zeichen des Apfels. Dort konnte man die verschiedensten Variationen probieren. Apfel mal ganz anders gab es am Backofen. Dort schürte Heiko Bansen wie jedes Jahr das Feuer und buk leckere Flammkuchen. Rita Jacob aus Raben wollte einmal eine neue Kreation ausprobieren und ließ sich von Heiko Bansen überreden, Flammkuchen mit Äpfeln und Zimt zu probieren. „Gar nicht so schlecht“, meinte sie dann. Aber natürlich gab es den Flammkuchen auch ganz traditionell mit Schinken und Zwiebeln.

Im Naturparkzentrum selbst konnten sich die Besucher über die etwas anderen Äpfel informieren – die Erdäpfel. Bekannter weise beschäftigt sich das Naturparkzentrum mit dem Erhalt alter Obst- und Gemüsesorten, einige der Kartoffelsorten hatte man ausgestellt. Und natürlich wurde beim Rundgang durch den Garten hinter dem Haus auch von jedem Apfelbaum gekostet.

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