Rentner in Reetz und Reetzerhütten feiern Weihnachten

Reetz, Reetzerhütten. Die Sitzordnung auf der Weihnachtsfeier der Rentner in Reetzerhütten hatte schon seine Richtigkeit, auch wenn sie einem zufälligen Besucher schon komisch vorkam. An einem Tisch saßen nämlich die Frauen, am anderen die Männer. „So kann sich jeder über sein Thema unterhalten“ sagen Angela Hahne und Anett Blasche, „und wenn sie abends nach Hause gehen, haben sie noch für eine Stunde Gesprächsstoff.“

Die Beiden Frauen flitzten zwischen Küche und Aufenthaltsraum hin und her und versorgten ihre Rentner mit allem, was sie brauchten. Denn in Reetzerhütten wird die Feier richtig zelebriert. Sie endet nämlich nicht nach dem Kaffe, sondern geht bis in die Abendstunden. In diesem Jahr wurde zum Abendbrot Wildgulasch und ein leckerer Nachtisch aufgetafelt.

Ehe sich aber alle aus das Abendessen freuten, war noch einmal Beifall klatschen angesagt. Die Kinder der Kita „Zwergenland“ aus Reetz brachten Licht in den Raum und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Begrüßungslied ihres kleinen Programms hatten alle eine Kerze in der Hand. Und bevor jetzt ein Aufschrei durch die Presse geht – die Kerzen waren natürlich batteriebetrieben. Und es gab noch ein zweites Highlight, den Auftritt der Reetzer Singegruppe. So wurden passend zum Nikolaus gemeinsam Weihnachtslieder gesungen.

Die Reetzer Singegruppe hatte am 6. Dezember ähnlich viel zu tun wie der Nikolaus selbst. In einigen Orten gab es nämlich Rentnerweihnachtsfeiern und die Sängerinnen und Sänger waren den ganzen Nachmittag mit ihrem kleinen Programm unterwegs. Und natürlich auch in Reetz selbst. Hier hatte Ortsvorsteherin Marion Gante schon vorher in einige virtuelle Nikolausstiefel kleine Geschenke verteilt. So erhielten Rentner, Sportgruppen und die Kita traditionell einen kleinen Zuschuss für ihre Arbeit. Und natürlich hatte sie auch wieder einige Geschichten und Gedichte zur Unterhaltung herausgesucht. So ließen es sich alle mit Kaffee, Kuchen und bunten Tellern gut gehen.

Zufallsgast war Wiesenburgs Bürgermeister Marco Beckendorf, der es sich nicht nehmen ließ, jeden persönlich mit einem Händedruck zu begrüßen. Nach dem gemeinsamen Singen mit der Singegruppe gab es für den Chor wieder eine Weihnachtskerze und auch der Bürgermeister bekam eine, die ihn auf seinem weiteren Weg erleuchten soll. Ein bisschen Sekt und Wein lockerte die Zungen für viele Gespräche. Die Ortschefin freute sich, dass die Rentner in diesem Rahmen immer wieder zusammen kommen. Und das geht natürlich nicht ohne die fleißigen Helfer, die vorher für eine schöne Dekoration sorgen und hinterher auch wieder alles in den Urzustand versetzen müssen, wofür wir allen ein herzliches Dankeschön sagen.

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