Grubo: Neue Räume für die “Sonnenkinder”

Wiesenburg/Mark, Grubo. Nach einem dreiviertel Jahr Bauzeit konnten die Knirpse der Kita „Sonnenkinder“ aus Grubo endlich ihre neuen Räume in Beschlag nehmen. Mit Hilfe von Leiterin Annette Schiering durften sie das Band zu den neuen Räumen durchschneiden. Der Wunsch nach Vergrößerung entstand 2016. Alle erinnern sich noch gut, wie sie auf den kleinen Höckerchen gesessen haben und überlegten: was können wir machen. Immerhin besuchen derzeit 41 Kinder die Einrichtung und die brauchen Platz. Die Kapazität wurde bereits auf 45 Kinder erhöht und wird im Sommer fast ausgeschöpft sein. „Es gibt eine stetige nachfrage“, so  Annette Schiering. Aber da auch wieder Kinder in die Schule abgehen, können bisher alle Nachfragen erfüllt werden.

Im Jahr 2017 gab es eine Bestandsaufnahme. Erste Konzepte wurden vorgestellt. Diese beinhalteten auch den Umzug des Jugendclubs in das Dorfgemeinschaftshaus. Letzterer befand sich ehemals in den nun umgebauten Räumen und hat jetzt ein neues Domizil. 220.000 Euro wurden in den Umbau sowie Küche, Möbel  und Waschmaschine investiert. Der Anteil der Gemeinde Wiesenburg/Mark betrug 140.000 Euro, denn das Vorhaben wurde mit 41% gefördert.

Aber der Betrieb musste auch während der Umbaumaßnahmen weiter gehen. So wurde im Flur eine provisorische Küche eingerichtet, alles musste etwas enger zusammen rücken. Der Durchgang zur Baustelle wurde vorrübergehend verschlossen. „Eine Besonderheit der neuen Räume ist, dass es jetzt eine Notstromeinspeisung gibt“, erklärte Bauamtsleiterin Anke Glistau. So können die Räume als Havariequartier hergerichtet werden. Einige Maßnahmen sind noch offen, wie die Dämmung des Daches und die Außenanlagen. Der Bau des neuen Zauns ist aber schon beauftragt.

„So stell ich mir das vor“, sagte Bürgermeister Marco Beckendorf, der einen Korb voll „Gesundes“ mitgebracht hatte, „die Eltern kommen mit Ideen, die dann umgesetzt werden können.“ Denn diese haben fleißig mitgewirkt. So sponserte Maler Steffen Wroblewski die tolle Traktortapete über seine Firma und brachte diese auch fachgerecht an. Denn zu Traktoren haben die Kinder auf dem Dorf eine ganz besondere Beziehung, denn sie fahren fast täglich durch den Ort. Deshalb hatte sich Christine Stephan vom begleitenden Architekturbüro aus Neuehütten ein ganz besonderes Geschenk ausgedacht. Sie brachte zur Einweihung einen neuen Spielzeugtraktor mit. Zusätzlich ein Foto, auf dem man den Vorher-Nachher-Zustand sehen konnte.

Die Erzieher sind froh, dass nun alles vorbei ist, obwohl man jetzt auf der anderen Seite weiter machen könnte. Obwohl sie die ausführenden Firmen sehr lobten, die gerade während der Mittagszeit Arbeiten ausführten, die keinen Lärm verursachten. So konnten die Kinder in Ruhe schlafen. Nun warten alle auf die neuen Möbel. Aber zumindest das Minibad konnte schon genutzt werden.

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