Feuerwehrübung auf dem Dorffest Reetzerhütten

Reetzerhütten. Reetzerhütten hat am vergangenen Wochenende einen Fluch durchbrochen. Zum ersten Mal seit mehreren Jahren blieb es zum Dorffest trocken von oben. Trotz der hohen Temperaturen waren viele Gäste, auch aus den umliegenden Orten gekommen, was Ortsvorsteher Klaus-Peter Klenke besonders freute.  Denn es wurde einiges geboten. Neben den traditionellen Wettbewerben wie amerikanisch Kegeln und Schießen, einem reichhaltigen Kuchenbüfett und natürlich einem Eiswagen, hatte die Freiwillige Feuerwehr einiges vorbereitet.

Immerhin feiert sie in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag. So konnten die Kinder mit Schläuchen versuchen Kegel umzuwerfen und sich im  Zielspritzen üben. Und vielleicht findet dieser oder jener so den Weg zur Kinder- und Jugendfeuerwehr. Anett Blasche hatte aus ihrer Gärtnerei wieder viel bunte Blumen mitgebracht, aus denen begeistert bunter Haarkränze geflochten wurden. Auch die Reetzer Singegemeinschaft ist Stammgast auf dem Reetzerhüttener Dorffest. Als am Nachmittag das Signalhorn der Feuerwehr ertönte, handelte es sich Gott sei Dank nicht um einen Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr hatte eine Einsatzdemonstration vorbereitet. Sie bestand aus der Rettung einer verletzten Person aus einem verunfallten Auto. Die Kameraden zeigten die dafür notwendige Technik, aber auch, wie lange so ein Einsatz dauern kann. Denn die Sicherheit des Verletzten steht im Vordergrund, so dass sehr behutsam zu Werke gegangen werden muss. Zusätzliche Schwierigkeit war die Hitze. So konnten die Zuschauer beobachten, wie mit Hydraulik- und Spezialwerkzeug ein Auto so zerlegt wurde, dass der Verletzte sicher geborgen werden konnte. Dafür gab es großen Applaus und Anerkennung durch die Gäste.

In den Abendstunden trauten sich viele dann zur Musik von DJ Kerze auf die Tanzfläche. Jedoch warteten alle auf den angekündigten Showact. Diesmal wurden die Gäste in die Filmwelt entführt. Ein Stuntmen, der viele Jahre im Filmpark Babelsberg gearbeitet hatte, zeigte, welche Tricks und Kniffe angewendet werden. Aber einiges war auch echt und nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Wie das Schießen mit der Armbrust. Dieses erfordert jahrelange Übung und uneingeschränktes Vertrauen zwischen dem Schützen und seiner Assistentin. Denn wer lässt sich so einfach alá Wilhelm Tell einen Apfel vom Kopf schießen.

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