Geförderter Glasfaserausbau in Teltow-Fläming West beginnt – Kostenfreier Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss verspricht 1.000 Mbit/s

Teltow-Fläming. In weiten Teilen des Landkreises Teltow-Fläming surfen viele Verbraucher noch immer gebremst durch das Internet. Dank Förderung wird sich dies in naher Zukunft ändern. Denn die Bundesregierung sowie auch das Land Brandenburg und der Landkreis Teltow-Fläming haben sich zum Ziel gesetzt, alle Haushalte mit langsamem Internet kostenfrei an das leistungsstarke Glasfasernetz anzuschließen.

In den Städten Jüterbog, Trebbin, Ludwigsfelde und Luckenwalde sowie den Gemeinden Großbeeren, Nuthe-Urstromtal und Niedergörsdorf werden langsame Internetverbindungen bald der Vergangenheit angehören. Mehr als 2.300 Haushalte und 33 Schulen profitieren vom geförderten Glasfaserausbau. Förderfähig sind Grundstückseigentümer denen derzeit kein Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 Mbit/s angeboten werden kann. Sie alle bekommen den kostenfreien Glasfaseranschluss direkt ins eigene Heim, in die Firma oder die Einrichtung gelegt. Nur so kann die volle Leistung genutzt werden.

Während die e.discom Telekommunikation GmbH in Teltow-Fläming West für den Netzausbau verantwortlich ist, sorgen die Stadtwerke Schwedt GmbH als Kooperationspartner dafür, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. „Dazu gehören Informationsschreiben- und Veranstaltungen, das Einholen der vertraglichen Voraussetzungen und Beratungen“, zählt René Bornkessel auf. Der Telekommunikationsprofi ist nicht nur Projektleiter für die Stadtwerke Schwedt, sondern hat auch seinen Lebensmittelpunkt im Landkreis Teltow-Fläming. „Umso wichtiger ist es für mich, dass die Region optimal versorgt ist“, so Bornkessel weiter.

Zwischen Ende März und Mitte Mai werden zunächst alle förderfähigen Hauseigentümer per Post über die Förderung für ihren Glasfaser-Hausanschluss informiert. Diesem Schreiben wird jeweils ein Grundstücksnutzungsvertrag beiliegen. Er ist Grundvoraussetzung zur Durchführung, nur so darf die e.discom die Glasfaser auf dem privaten Grundstück bis ins Haus verlegen. „Der Grundstücksnutzungsvertrag ist die erste Interessensbekundung für den Hausanschluss. Bei einer Begehung vor Ort werden dann alle Details zur Installation besprochen“, erläutert Dirk Sasson, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt.

Bis 10. Juli 2021 gilt der Aktionszeitraum für das erste Gebiet Großbeeren und Ludwigsfelde, spätestens bis zu diesem Zeitpunkt muss eine Rückmeldung eingegangen sein. Dann erfolgt die Begehung und anschließend die Erdarbeiten. Insgesamt werden im Landkreis Teltow-Fläming West bis 2024 mehr als 887.000 Meter Glasfaser verlegt.

Beratung und Informationsangebote

Wer sich über den Hausanschluss für seine Immobilie informieren möchte, kann sich per Telefon unter 03332 449-449 oder per E-Mail glasfaser@stadtwerke-schwedt.de von den Mitarbeitern der Stadtwerke Schwedt beraten lassen. Auf der Website www.glasfaser-sws.de kann zudem jeder Bürger prüfen, ob sein Objekt förderfähig ist und den Hausanschluss direkt online beantragen. Auf dem YouTube-Kanal des Unternehmensverbundes Stadtwerke Schwedt wird in kurzen Videos zum Glasfaserausbau informiert.

Sobald es die Bedingungen im Hinblick auf die momentanen Kontaktbeschränkungen wieder zulassen, wer-den die Kooperationspartner des Ausbaus in Infoveranstaltungen und Beratungsterminen auch persönlich über den Netzausbau in der Region, den Hausanschluss und passende Produkte für Internet und Telefon informieren. Die Termine werden vorab in den Städten und Gemeinden veröffentlicht.

(Pressemitteilung dere Stadtwerke Schwedt GmbH | Artikelfoto: René Bornkessel und Mandy Meinke)

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Eine Antwort

  1. Wir haben uns als Mieter im GVZ Großbeeren grade über die Fördermöglichkeiten eines Glasfaseranschlusses informiert. Wenn unser Vermieter JETZT (Mai 2021) den Anschluss beantragt, kann dieser eventuell im Mai 2023 in Betrieb gehen. Also noch ganz viel Zeit, liebe Lokalpolitiker, für Bilder mit einem weiteren “Ersten Spatenstich”. Seit mehr als 4 Jahren gibt es da immer wieder mal tolle Bilder und Ankündigungen. GVZ steht übrigens für “GüterVerkehrsZentrum”. Dort gibt es immer noch DSL 6000RAM. Unglaubliche Zustände…

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