Wegweiser zum Flohmarkt

Gelungener erster Baby- und Kinderflohmarkt in Wiesenburg

Wiesenburg. Die Wiesenburger Sporthalle hatte sich am vergangenen Wochenende in ein riesiges Kaufhaus für Kinderbekleidung und Spielzeug verwandelt. Erstmals fand dort ein Baby- und Kinderflohmarkt statt. Organisiert wurde er durch eine private Initiative von Silvana Rohde aus Görzke. Inzwischen fand der Flohmarkt zum sechsten Mal statt. „Ich wollte es einfach mal probieren“, schildert Silvana Rohde die Anfänge. Da es gut angenommen wurde, organisierte sie den Markt immer wieder, anfangs jedoch nur in Görzke. Dort wurde es jedoch zunehmend schwieriger mit der langfristigen Nutzung der für den Markt angemieteten Räumlichkeiten. „Wir brauchen die Halle mindestens eine Woche vorher und auch noch eine Woche danach“, erklärt Silvana Rohde. Denn es mussten nicht nur die Ware in Kisten verpackt und hingebracht, sondern auch wieder auseinandersortiert werden, ebenso wie Kleiderständer und Tische. Sowas braucht Zeit und lässt sich nicht in wenigen Stunden erledigen. Da wurde es schwierig in Görzke, auch mit den Mietkosten. Denn Silvana Rohde organisiert alles selbst mit Familie und Freunden. Auch Wiesenburgs Bürgermeister Marco Beckendorf war im vergangenen Jahr in Görzke und sprach Silvana Rohde an, ob man so etwas nicht auch in Wiesenburg machen könnte. Silvana Rohde sagte zu, trotz der absehbaren vielen Fahrerei.

Das Ganze ist ein anonymer Flohmarkt. Es weiß also niemand, von wem die Sachen sind, die er erwirbt. Jeder Verkäufer bekommt eine Startnummer und beschriftet seine Sachen selbst. An der Kasse wird dann bezahlt und später wird mit den Verkäufern abgerechnet.

Auch das Familienzentrum war mit im Boot, wenn auch nur im Hintergrund. „Die meiste Arbeit lag bei Silvana Rohde“, bestätigte Friederike Schmidt, Jugendkoordinatorin der Gemeinde Wiesenburg/Mark. Ursprünglich war angedacht, den Markt in der Kunsthalle stattfinden zu lassen. Aber durch die Corona Lockerungen konnten wieder Veranstaltungen stattfinden und so kam es zu Terminüberschneidungen. Aber so ganz unglücklich waren die Organisatoren über die angebotene Ausweichmöglichkeit in der Sporthalle nicht. „Der Sportplatz liegt etwas abseits, es gab bessere Parkmöglichkeiten und auch die Kinder konnten dort gefahrlos spielen“, so Friederike Schmidt.

Auch das Kinderschminken wurde wieder gut angenommen und Verpflegung gab es natürlich auch. Für Friederike Schmidt steht fest, sollte Silvana Rohde sich für einen erneuten Kinderflohmarkt entscheiden, wird es viel mehr Unterstützung vom Familienzentrum geben. Diese fiel wegen Krankheit in diesem Jahr nicht so groß aus. Besonders bei den bürokratischen Vorbereitungen will das Familienzentrum unterstützen. Einige notwendige Anträge und Unterlagen waren den Organisatoren gar nicht bekannt, dass sie vorher vorliegen müssen. „Aber jetzt haben wir Erfahrungen gemacht und sind beim nächsten Mal schlauer“, schmunzeln die beiden Frauen. Friederike Schmidt jetzt sich auf alle Fälle eine Art Checkliste auf die Agenda, die sie dann mit der Gemeinde abstimmen wird. Das soll zukünftig für derartige Veranstaltungen Erleichterungen bringen.

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