Park Wiesenburg

Parkeinsatz in Wiesenburg

Wiesenburg. Ein bisschen wird es noch dauern, aber dann werden die Beete im Wiesenburger Park in voller Blüte stehen. Bereits am ersten Juni-Samstag haben die Mitglieder des Parkfördervereins alles neu bepflanzt. Bereits zuvor hat die Parkbrigade die 760 in der Orangerie überwinterten Echiverien gesetzt. Sie dienen als Umrandung.

Parkleiter Ulrich Jarke hat wieder  alte Unterlagen gewälzt und sich einen neuen Plan für die Pflanzung ausgedacht. In den Teppichbeetbüchern gibt es dazu viele Vorschläge, auch mit Pflanzlisten. So kann man das jedoch heute nicht mehr verwirklichen, da es viele der Pflanzen gar nicht mehr gibt. So beschränkt sich Ulrich Jarke darauf, dass die Form der Pflanzungen am Ende mit der Vorlage übereinstimmt.

Park Wiesenburg
Die Vorlage für die Pflanzungen.

Bereits am Vortag wurden die Beete noch einmal bewässert. Das wird bei diesen Temperaturen auch im Nachhinein noch nötig sein. Mit Sand hat Ulrich Jarke dann die Formen auf das Beet „gezeichnet“, so dass die Helfer nur noch die Pflanzen an die entsprechende Stelle setzen mussten. Diese wurden wieder durch die Gärtnerei Köhler aus Reetzerhütten geliefert. „Die Blumen haben immer eine gute Qualität, deshalb bleiben wir dabei“, so die Parkbrigade.

Gepflanzt wurden in diesem Jahr Eisblumen in zwei Sorten, Iresinen in rot und grün und drei Sorten Papageienblumen. Viele Helfer hatten sich eingefunden, sozusagen mit Kind und Kegel.

Park Wiesenburg, Marco Beckendorf
Bürgermeister Marco Beckendorf mit Töchterchen.

Auch Bürgermeister Marco Beckendorf hatte sein Töchterchen mitgebracht. Die Kleine schippte eifrig die Pflanzlöcher für ihren Papa. Eine etwas weitere Anreise hatte Renate Weiß hinter sich. Sie ist seit Anfang der 2000er Mitglied im Parkförderverein. Renate Weiß ist durch Freunde dazu gekommen, hat sich den Park angesehen und als sie von der Gründung des Fördervereins erfahren hatte, sich sofort angemeldet. Das gerade genutzte Teppichbeetbuch ist auch von ihr. Und sie hat noch mehr davon. Einige fand sie auf dem Flohmarkt, andere in Bibliotheken. Das Interesse kommt nicht von ungefähr. Renate Weiß hat in Dahlem Gemüsebau gelernt, aber später alles, was mit Blumen und Parkanlagen zusammenhängt, dazugelernt. Sie hat viel in Schlossparks in Berlin gearbeitet und kann so viele Ideen einbringen. Immer mit dabei hat die 84 jährige ihre kleine Schippe, mit der sie schon in ihrem Berufsleben gearbeitet hat.

2890 Pflanzen haben die fleißigen Helfer in die Erde gebracht, zählt man die Echiverien dazu, sind es insgesamt 3650. Das heißt also, 3650-mal Blütenpracht vor dem Schloss, die dann die zahlreichen Besucher bewundern können.

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