Bad Belzig. Nach dem ersten Kirchenwanderweg, steht jetzt der zweite vor seiner Einweihung. Über ein Jahr hat Klaus Pomp aus Lütte am Konzept gearbeitet. Er sagt:
“Es ist ein besonderer Kirchenwanderweg, weil ökumenisch, und der an allen Orten religiösen Handelns in der Stadt vorbeiführt.”
Die Probewanderung mit der Wandergruppe “Albert Baur” St. Marien Hoher Fläming, an deren Spitze Klaus Pomp steht, ist erfolgreich absolviert. Jetzt müssen nur noch die für den Kirchenwanderweg entworfenen Faltblätter gedruckt und dazugehörige Stempel angeschafft werden. Die Kosten für das Faltblatt übernimmt die Evangelische Sportarbeit Berlin-Brandenburg e.V., in der die Wandergruppe organisiert ist.
Bis zur offiziellen Einweihung am 12. März werden die Faltblätter bei touristischen Anbietern verteilt und in der Region ausgelegt.
Der neue Kirchenwanderweg führt vom Bahnhof zur Bricciuskirche an der Burg Eisenhardt. “Sie war Albert Baurs Lieblingskirche. Er hat sie oft gezeichnet. Den Wanderweg haben wir ihm gewidmet”, erklärt Klaus Pomp.
Mit dem Faltblatt können Wanderer zugleich Wanderstempel sammeln. Klaus Pomp nennt diese jedoch Pilgerstempel und erklärt, dass sich die Kirchenwanderweg-Idee am Pilgergedanken orientiert. “In Natur und Andacht zu sich selbst zu finden, darum geht es dabei”, sagt der Wanderfreund und spannt einen gedanklichen Bogen zum Jakobsweg, einem der bekanntesten Pilgerwege, der auch durch das Land Brandenburg führt. Mit jeweils einem Pilgerstempel können sich Wanderer auf der sieben Kilometer langen Tour in der Bricciuskirche, im Museum auf der Burg Eisenhardt, in der St. Marienkirche und in der Gertraudenkapelle belohnen und das informative Faltblatt abstempeln. “Die Stempel sind ein schönes Andenken und ein kleiner Anreiz, die gesamte Tour zu meistern”, ist sich Klaus Pomp sicher.
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