Tomatentag, Raben, Naturparkzentrum Hoher Fläming, Angela Hahne

90 Sorten erhältlich – Tomatentag im Naturparkzentrum in Raben

Raben. Das Naturparkzentrum in Raben hatte noch einmal kräftig aufgestockt. Hatten Juliane Wittig und ihre Kolleginnen und Kollegen im vergangenen Jahr 420 Tomatenpflanzen im Angebot, waren es in diesem Jahr schon 650. Geschuldet ist dies der großen Nachfrage. Es gibt auch jedes Jahr wieder etwas Neues. Die Sorten werden immer wieder gewechselt. Erstmals konnten die Tomatenfreunde die Sorten Pink Tiger, Zlatava, Sha, Sherkan und Yellow Fire erwerben.

Und viele ließen sich auf das Experiment ein und wollten etwas anderes probieren. Etwa 90 Sorten hatten Katja Draeger, Stefan Ratering und Juliane Wittig ausgesät, 60 davon hatten sie dabei. Außerdem gab es Überraschungstomaten. Das ist nicht etwa eine neue Sorte, sondern da sind die Samen beim Aussäen durcheinander geraten, so dass niemand sagen konnte, welche Pflanze es nun ist. Und wer wollte, konnte sich auch noch Saatkartoffeln mitnehmen, unter anderem Bamberger Hörnchen. Alles wurde gegen eine Spende für das Naturparkzentrum abgegeben.

Anfang Mai fand wieder der Tomatentag statt. Und dieser hat sich inzwischen herumgesprochen. Die coronabedingte Terminvereinbarung der vergangenen beiden Jahre fanden die Hobbygärtner gar nicht schlimm, so dass diese auch in diesem Jahr beibehalten wurde. So fanden alle Zeit, Fragen zu stellen und sich mit Juliane Wittig über Sorten und Pflege zu unterhalten, ganz ohne Ansturm und Gedränge. Aber natürlich durfte auch jeder herein, der zufällig vorbei kam.

Angela Hahne aus Reetzerhütten war schon im vergangenen Jahr da und begeistert vom Angebot. Gemeinsam mit ihrer Tochter suchte sie sich nun verschiedene Sorten aus – der mitgebrachte Korb war bald gefüllt. Karina Nowack war extra aus Großbeeren angereist. Sie  hatte durch Alexandra Kloos aus Bad Belzig vom Tomatentag erfahren,  diese hatte die Info dazu breitgestreut. Anette Piry kommt eigentlich aus Stahnsdorf, ist aber im Moment in der Rehaklinik in Bad Belzig. Eine Mitpatientin hatte ihr vom Tomatentag erzähl. Diese wusste, dass Anett Piry eine Tomatenfreundin ist. So musste ihr Mann beim Besuch am Wochenende Körbe mitbringen und der Ausflug ging nach Raben.

Viele Fragen musste Juliane Wittig beantworten – wie die nach der Weißen Schönheit. Diese ist durchaus für den Freilandanbau geeignet. Auch im Naturparkzentrum sind schon die Beete vorbereitet, wo verschiedene Sorten angebaut und dann am 4. September zur Tomatenausstellung präsentiert werden. Dazu kann auch jeder Hobbygärtner seine Ergebnisse mitbringen und zeigen. Es gibt auch wieder den Riesentomatenwettbewerb, bei dem die größte Tomate gekürt wird. Die Ursprungspflanze hatte einmal ein Gast mitgebracht, inzwischen ist sie bei den Tomatenfreunden sehr beliebt. Im vergangenen Jahr hatte Heiko Bansen gewonnen, der eigentlich nur den Anspruch hatte, nicht Letzter zu werden. Immerhin brachte seine Tomate fast ein Kilo auf die Waage.

Tomatentag, Raben, Naturparkzentrum Hoher Fläming, Anett Piry
Anett Piry mit Ehemann

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