Bad Belzig. Am 20.05. fand der Nachbarschaftstag im Klinkengrund Bad Belzig statt.
Dana Forderer als Quartiersmanagerin regte dieses Event an. Bei den Vorbereitungen wurde Wert darauf gelegt, dass z.B. die persönliche Plakataufhängung in jeden Hauseingang, die Inspiration zu verschiedenen Möglichkeiten von kleinen Angeboten, leicht umsetzbaren Aktivitäten der Bewohner:innen miteinander und die Vernetzung von Kooperationspartnern schon ein wertvoller Teil des Gesamtprozesses waren!
So konnte Dana Forderer schon im Vorfeld ihre Kontakte zu den Wohnungsgenossenschaften und den Hausmeistern weiter stärken und ermutigte nicht nur die bereits aktiven Nutzer der Klinke1, sondern auch andere Klinkengrunder, diesen deutschlandweit besonders nachbarschaftlich begangenen Tag auch für sich und die eigene Nachbarschaft zu nutzen.
Vor der Klinke1 luden das Familienzentrum der AWO und das Grundbildungszentrum gemeinsam ein, „Post für den Nachbarn“ zu basteln. Ein fröhlich-buntes Treiben war den gesamten Nachmittag zu beobachten.
Florian Görner von der PfD war ebenfalls mit einem Stand vertreten.
Der Seniorinnenchor heiterte die Stimmung nochmals auf: sein Auftritt in einer Parkmulde mit beschwingten Liedern (sogar einem selbstgeschriebenen) wurde belauscht und beklatscht.
Über Textpassagen wie „Wir sind nicht mehr jung, doch was sagt das schon aus, wir singen für alle zur Freud‘. Und zwickts in den Knochen, wir halten das aus, beim Singen vergeht unser Leid.“ wurde geschmunzelt.
Das lauschige Plätzchen am Brunnen in der Goethestraße belebten etwa 15 Rentner mit einem Kaffeekränzchen mit selbstgebackenen Kuchen und frischem Kaffee. Die fleißigen Senior:innen hatten zuvor jeder vor der eigenen Haustüre nach achtlos Weggeworfenem Ausschau gehalten und dieses aufgesammelt.
Dana Forderer wurde mit lautem freudigem „Hallo“ mit in die Runde eingeladen und nutzte gern die Gelegenheit, um mit den Rentnern ins Gespräch zu kommen:
Die meisten von ihnen leben schon seit mehreren Jahrzehnten in diesem Quartier und berichteten über die Veränderungen; aber auch darüber, was sie mögen und zu schätzen wissen, aber auch Ärgerliches wurde freimütig kommuniziert.
Der Quartiersmanagerin ist es dadurch direkt möglich, z.B. an Sie herangetragene Verbesserungsvorschläge zur Wohnqualität an die Stadtverwaltung zu übermitteln.
Trotz festlicher Stimmung vorm Gebäude wurde in den Räumen der Klinke1 der allwöchentliche (Mittwoch und Freitag) Lernraum für Lernschwache im Bereich Lesen, Schreiben und Rechnen angeboten und rege genutzt.
Rundum war es ein gelungener Auftakt!
Dana Forderer fühlt sich bestärkt, auch in den kommenden Jahren im Stadtteil Klinkengrund Interesse und den Mut zu nachbarschaftlichem Engagement zu stiften.
Ein großes Dankeschön an all die Beteiligten, die aktiv zum unbeschwerten Miteinander von Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkunftsländer beigetragen haben.
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