In 48 Stunden durch den Fläming

Wiesenburg. Im September ist es wieder soweit. Dann können Gäste an zwei Tagen den Fläming erkunden. Vom Bahnhof Wiesenburg aus führt die Route in diesem Jahr über Wiesenburg, Bahnhof – Reetzerhütten – Reetz – Reppinichen – Görzke – Rottstock – Buckau – Köpernitz – Ziesar – Benken – Schmerwitz – Schlamau – Neuehütten – Wiesenburg, Schule – Wiesenburg, Bahnhof. Der Vorteil ist, dass auch ganz bequem mit dem Zug angereist werden kann. Die Zugtickets gelten dann auch für den Bus. Seit einigen Jahren werden in den Bussen Spenden eingeworben, um einen Teil der Kosten zu decken.

In der vergangenen Woche trafen sich die Organisatoren im Wiesenburger Quergebäude zu ersten Absprachen. Heiko Bansen begrüßt alle Anwesenden und berichtet von den Zielen der „48-Stunden-Aktionen“ und den Erfahrungen der vergangenen Jahre.

Die Idee entstand 2007 im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes, um die Berliner und auch andere Großstädter durch eine organisierte Busfahrt ins Hinterland zu locken. Mindestens 50 Prozent der Berliner besitzen kein Auto, sondern nutzen das ÖPNV-Angebot.  Das günstige Seniorenticket 65+ wird gern genutzt, um hinaus aufs Land zu fahren. Die Anreise mit der Bahn sollte dabei nicht länger als eine Stunde dauern.

Ziele der „48 Stunden“- Aktionen sind unter anderem die Bündelung touristischer Angebote und Veranstaltungen mit öffentlicher Mobilität und die Erschließung touristischer Potenziale für Besucher. So soll eine langfristige Nachfrage, auch an lokalen Produkten geschaffen werden.

„Die Ausflugstour beginnt immer an einem Bahnhof. Unser Ziel, die Reiseregion Fläming und die Naturparke als Ausflugs- und Wanderregion bekannter zu machen, wird weiter verfolgt. Gäste sollen durch die Angebote vor Ort animiert werden, auch später noch einmal die Region zu besuchen“, so Heiko Bansen.

Die diesjährige Route startet am Bahnhof Wiesenburg (Mark). Die Fahrzeit beträgt nicht mehr als 1,5 Stunden. Mindestens drei Busse warten am Bahnhof, weitere verkehren im 30 Minuten Takt zwischen den Orten. Es wird wieder einen Flyer geben, in dem sich die Besucher informieren können, welche Route sie fahren und welche Orte sie besuchen wollen.

Viele Orte hatten bereits Angebote mitgebracht, was es auf ihren Dörfern für Attraktionen gibt. So werden Kirchen und Museen geöffnet und Besonderheiten der Dörfer vorgestellt. Den Abschluss der Aktion bildet dann der Flämingmarkt in Ziesar. Ein besonderes Highlight gibt es wohl in Reetz. Dort findet nämlich genau an diesem Wochenende ein Jubiläum statt, das 10. Reetzival.  Das ist ein Musikfestival, auf dem Schüler und Jugendliche ihr Können zeigen.

Obwohl schon viele Angebote bei der LAG Fläming-Havel eingegangen sind, kann immer noch nachgemeldet werden. Zu beachten ist, dass die Angebote verlässlich sein müssen, da sie ja im späten Flyer abgedruckt werden. Mehr Informationen und auch das Formular zur Anmeldung gibt es auf der Internetseite https://flaeming-havel.de/eigene-veranstaltungen/48-stunden-flaeming/.

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