Niemegk. „Was wir nicht erhalten, ist für immer verloren“, ist das Motto der Familie Wendt aus Niemegk. Andreas, Sabine und Marcel Wendt haben sich in den vergangenen 25 Jahren der Sanierung der Großkopf-Mühle am Stadtausgang von Niemegk in Richtung Zixdorf verschrieben.
Nach und nach wurde der Holländer saniert. Unter Einbeziehung der vorhandenen Mühlentechnik entstand ein Mahlsystem, das die Verarbeitung kleinerer Getreidepartien ermöglicht. „Die Mühle kann wieder Getreide verarbeiten“, sagt Andreas Wendt nicht ohne Stolz. Er ist Vorsitzender des Vereins Großkopfs Turmwindmühle Niemegk e.V. und wird die Gäste der Feier am 9. Mai 2025 begrüßen.
Rund um die Mühle wurde ebenfalls investiert. Es ist eine Ferienwohnung entstanden, ein Ausstellungsraum wurde errichtet. Hier wird im Rahmen der Veranstaltung die Ausstellung „25 Jahre Restaurierung“ eröffnet. Sabine Wendt vom Verein und Frederic Schüler von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg werden Festvorträge über die Sanierung halten.
Die Großkopf-Mühle ist seit dem Bau im Jahr 1906 im Familienbesitz. Die Flügel wurden im 2. Weltkrieg zerstört, der Mahlbetrieb 1974 eingestellt.
Die Mühle kann nicht nur zum Mühlentag am Pfingstmontag besichtigt werden. Sie öffnet an jedem ersten Sonntag im Monat zwischen Mai und Oktober. Auch in der Wochen von Montag bis Freitag besteht die Möglichkeit einer Besichtigung.
(Artikelfoto: Großkopfs Turmwindmühle © Familie Wendt)
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Eine Antwort
Immer erfreut, wenn etwas Historisches in die Zukunft gerettet wird !
Das schau‘ och mir an !