Fläming/Zauche: Pfingstmontag ist Mühlentag – Acht Mühlen aus unserer Region sind dabei

Fläming/Zauche. Mühlenfreunde haben am Pfingstmontag die Gelegenheit, die zum Teil noch im Betrieb befindlichen technischen Denkmale zu besuchen. Egal ob Wind-, Motor- oder Wassermühle, viele öffnen an diesem Tag ihre Türen für Besucher. Einige sind tatsächlich nur an diesem Tag zu besichtigen, andere haben regelmäßige Besuchszeiten.

Rund 170 Mühlen gibt es in Berlin und Brandenburg. Viele davon in unserer Region. So kann man im Michendorfer Ortsteil Langerwisch gleich zwei Mühlen besuchen ebenso wie in der Spargelstadt Beelitz. Hier hat die Bockwindmühle am Stadtausgang in Richtung Trebbin ebenso geöffnet wie die zur LaGa restaurierte Wassermühle im heutigen Stadtpark.

Cammer nennt sich zwar gerne das Zweimühlendorf, zum Mühlentag öffnet der Dorf- und Heimatverein auch die Bockwindmühle. Die Rosenmüller-Mühle ist ein flügelloser, motorbetriebener Turmholländer, sie wird noch gewerblich genutzt und nimmt nicht am Mühlentag teil.
Geöffnet sind jedoch die Mühlen in Borne und auf der Werderschen Insel, beides Bockwindmühlen wie in Cammer.

Wenn im Museumsdorf Bad Düben die zentrale Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Mühlentages an der Obermühle und der Bockwindmühle stattfindet, dann wird auch in Bensdorf die Motomühle Gäste empfangen. In Fredersdorf bei Belzig ist die gesamte Technik der Wassermühle noch erhalte, in dem Gebäude wird eine Pension betrieben, es wird nicht mehr gemahlen. Anders in Niemegk. Der Turmholländer wird seit 25 Jahren saniert und kann seit kurzem Korn vermahlen. Als nächster Schritt sollen die Flügel wieder angebracht werden.

Vor allem in Niemegk und an der Bockwindmühle in Beelitz sind größere Feste geplant. Die anderen bieten meist Führungen an, wobei für Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränke fast überall gesorgt ist.

Ob die Bockwindmühle in Marzahna, die Holländer in Haseloff, die zahlreichen Wassermühlen an der Plane und den anderen Bächen unserer Region ebenfalls die Türen öffnen, kann man nicht sagen, denn sie haben sich nicht bei dem austragendem Verein, der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V. (DGM), angemeldet.

(Artikelfoto: Die Mühle in Cammer)

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