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Eine Antwort
Ich habe am 29.7.1989 in Bayern, auf eine Ortschaft zufahrend (Samstagnacht halb drei, typische Zeit für so einen Irrsinn) mit zwei Kumpels in meinem kleinen Golf I sitzend laut gedacht, als ich den Entgegenkommenden sah: „Oh, der ist aber…“ und bevor ich „schnell“ denken konnte, knallte es spürbar links neben mir (mein Tempo wegen Nebels und beginnender Ortschaft, leichte Rechtskurve, wer`s kennt oder googeln will, es war in in Königsdorf auf der B11).
Das Auto wurde herumgeschleudert und ich sah noch die B-Säule (es war ein Zweitürer) im Nichts verschwinden. Als das Rotieren aufhörte, war klar: Auto links hinter Fahrersitz auseinander gerissen. Der Versuch das Auto mittels Warnblinker und Handbremse sichtbar zu sichern, endete damit, dass ich den Handbremshebel in der Hand hielt, es war nichts mehr da, was links hätte gesichert werden können.
Der Typ hatte versucht über den Acker abzuhauen, war 200m weiter noch über eine Straße gesprungen, die einmündete (und wo eine fünfköpfige Familie in ihrem Kleinbuss Nissan Vanette stand. Die waren auf dem Weg in den Urlaub und reichlich schockiert über dieses Flugobjekt, wie sich rausstellte.
Dann war er im Dreck stecken geblieben. Meine beiden Kumpels holten ihn aus seiner Karre, einem Mercedes W 115, Papas alte S-Klasse. Der Herr war 19 und stank dermaßen nach hartem Alkohol, dass ich im Schock in dieser Sekunde das einzige Mal in meinem jetzt fast 60jährigen Leben einem Menschen absichtlich physisch weh tun wollte.
Ich hatte schon ausgeholt und die Faust geballt, da hielt plötzlich jemand von hinten meinen Arm fest und meinte freundlich: „Herr Rottler, jetzt rauchen Sie erst mal eine, den Rest machen wir!“
Da mir diese Zeit erinnerungsmäßig fehlt, weiß ich nicht, wann die Polizei angerückt war und wie lange es gedauert hatte, bis die beiden andern den Kerl hergeschliffen hatten, aber lang kann es nicht gewesen sein.
Es stellte sich schnell heraus, dass das nicht sein erster Alk-Unfall war, dass er mit mehr als 130 km/h (unser Glück, dass wir grade mal ein gutes Drittel seines Gewichts hatten und für ihn eher Spielball denn Prellbock waren) aus dem Ort raus geschossen kam, weit auf meiner Seite fuhr und 2,14 Promille im Kessel hatte.
Ich werde seinen vollen Namen, Franz B., 19 damals, niemals vergessen. Ich werde niemals vergessen, dass das nur deswegen ein Unfall mit drei Schockierten war, weil Mann 3 hinten RECHTS gesessen hatte, links wäre er tot gewesen, da war kein Auto mehr.
Deswegen, wenn ich solche Geschichten lese, gilt das hier:
Kein Humor, keine Gnade. Wer sich besoffen in ein Auto setzt, weiß, dass er fahrlässig gegen sich UND GEGEN ANDERE handelt.
EINZIG mögliche Konsequenz: Führerschein weg, Grund des Rausches: mir egal!
Sollte der Betroffene mich kennen, gibt es keine Ausnahme: Wer säuft, läuft. Und zwar möglichst lange!
In meinem Fall, weil der Knabe den Benz seines Vaters zum zweiten Mal als Waffe nutzte und beschädigte (in dem Fall dann total), bekam er sieben Jahre Entzug und die Auflage, Theorie und Praxis dann, 1996, neu machen zu müssen. Würde mich mal interessieren, ob er den Schein wieder gemacht hat und danach anders gefahren ist…
Gut, dass die Polizei den rausgezogen hat, vielen Dank dafür! Zumal auch am Sonntag um die Zeit genug Menschen und Tiere durch solche Zeitgenossen in Gefahr geraten können.