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Bad Belzig/Schmerwitz: Laufen als Ausgleich

Bad Belzig/Schmerwitz. Die Laufbewegung auch in Potsdam-Mittelmark findet immer mehr Anhänger.

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Zieleinlauf für Felix Schwenker

Und es sind nicht nur die regionalen Wettbewerbe, die locken. Einige fahren zu Wettbewerben in ganz Deutschland und waren auch schon beim Berlin-Marathon dabei.

Soweit denkt Felix Schwenker aus Bad Belzig nicht. Aber immerhin ist er schon das zehnte Mal beim Parkcrosslauf dabei. Felix Schwenker war zehn Jahre alt, als der mit Mama Renate Schwenker und seinen Geschwistern in die Region kam. Die meisten kennen Renate Schwenker durch ihre Arbeit beim Suchthilfeverein Scarabäus in Schmerwitz. Sportlich aktiv war Felix Schwenker schon immer. Zuerst begann er mit dem Fußball, merkte aber, dass ihm die Ausdauer fehlte, 90 Minuten lang aktiv auf dem Platz zu stehen. So begann er mit dem Laufen:

„Erst bin ich nebenbei kleinere Strecken gelaufen und hab mich dann nach und nach gesteigert.“

Intensiver wurde alles nach seiner Berufsausbildung, seiner Zeit als Zeitsoldat und dem Studium der Geschichte und Politik- und Sozialwissenschaften.

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Streckübungen nach dem Lauf

Danach trainierte Felix Schwenker etwa dreimal pro Woche. Jedes Mal lief er zwischen sechs und zwölf Kilometer durch den Fläming. Einen Marathon ist er noch nie gelaufen, konzentriert sich auf die regionalen Läufe. Neben Burgenlauf und Parkcrosslauf ist er regelmäßiger Teilneher der Firmenläufe zur Burgfestwoche. Und natürlich, sicher geprägt von seiner Kindheit, nimmt er an den Spendenläufen in Schmerwitz teil.

Auch zum Parkcrosslauf war er sozusagen mit dem Team Scarabäus am Start. Zum Team gehörte Michael Deetz. Er kam erst als Bewohner in die Einrichtung nach Schmerwitz und ist jetzt dort angestellt. Von Anfang an fand er Gefallen an den Freizeitläufen und blieb dran. Jetzt läuft er etwa zweimal in der Woche als Ausgleich zum Job. Benjamin Freggin war der jüngste im Team. Er lebt im Moment in der Suchthilfeeinrichtung. Renate Schwenker hofft, dass auch ihm der Sport hilft, seine Sucht zu überwinden.

(Artikelfoto: v.l.n.r. Felix Schwenker, Michael Deetz und Benjamin Freggin)

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