Treuenbrietzen. Wenn an der Gesamtschule Treuenbrietzen was los ist, ist die Schülerfirma funk&eat fast immer dabei. So auch bei der Radio Courage Erzählcafé in der letzten Woche. Sie stellte die Verpflegung sicher. Nur die Getränke nahmen die älteren Schüler, die so auf einen Beitrag zur Finanzierung ihres Abi-Balls hofften.
Die Schülerfirma funk&eat stellte Kartoffelsalat und Würstchen, Kuchen und belegte Brote bereit. Vor allem letztere waren etwas Besonderes. Das Brot ist nämlich Burgwallbrot. Es besteht u.a. aus Honig und Dinkel – alles von den Schülern selbst abgeschmeckt. Nicht nur die Zusammensetzung, auch die Form hebt sich von anderen Broten ab. Die Form erinnert an eine Zinne auf dem Burgwall in der Nähe der Gesamtschule. Gebacken wird das Burgwallbrot in der Landbäckerei Schwarz in Zülichendorf.
Das Burgwallbrot ist ein regionales Brodukt. Im vergangenen Jahr wurden fast 2.000 Brote verkauft. Zu kaufen bekommt man es in der Bäckerei, aber auch auf der Grünen Woche, beim Sabinchenfest. Inzwischen ist das Brot fast schon berühmt. Gerade erst wurde funk&eat mit dem Jugendumweltpreis des Landkreises Potsdam-Mittelmark ausgezeichnet.
Auch an der Gesamtschule Treuenbrietzen selbst gibt es das Brot zu kaufen. An jedem dritten Dienstag im Monat gibt es dort das Europacafé. Dabei wird jedes Mal ein Land vorgestellt. Der Kurs Politische Bildung stellt dann das Land vor, fund&eat sorgt für landestypische Gerichte. Unterstützt werden sie durch die App myschüfi, die bei der Logistik, Arbeitsprozessen und Buchhaltung unterstützt.
Für die kleine Firma engagieren sich insbesondere die beiden Lehrerinnen Katrin Fritsch und Mandy Wenzlaff sowie die Elternvertreterin Diana Schröder.
(Artikelfoto: v.l.n.r. Jolina Reschke aus Brachwitz und Kim Marquardt aus Treuenbrietzen, beide machen bei funk&eat mit)
Visits: 328
