Jüterboger Mönchenkloster

„Früher Sperrzone – heute Ausflugsziel“: Instagram-Ausstellung im Jüterboger Mönchenkloster eröffnet

Jüterbog. Die Wander-Fotoausstellung „Früher Sperrzone – heute Ausflugsziel“ ist vom 03.09. bis 01.11.2021 im Jüterboger Kulturquartier Mönchenkloster zu Gast. Sie zeigt neun Orte der Reiseregion Fläming, die in der Vergangenheit militärisch genutzt wurden und heute in unterschiedlichem Maße alle touristisch erschlossen sind. Die Fotografien kommen von der regionalen Instagram-Initiative #flämingbotschafter und können im Rahmen der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek kostenfrei besucht werden.

Die 24 Tafeln zeigen Lieblingsorte und Blickwinkel von Menschen, die selbst aus der Reiseregion Fläming kommen. Seit vier Jahren berichten sie unter dem Hashtag #Flämingbotschafter, der vom Tourismusverband Fläming e.V. 2017 ins Leben gerufen wurde, auf der Social Media-Plattform Instagram aus ihrer Nachbarschaft. Ihre Motive und Tipps regen die digitale Community dazu an, die Region Fläming zu entdecken. „Mit der Ausstellung möchten wir dies nun auch analog möglich machen. Sie ist eine neue Form, um digitales Marketing der Reiseregion Fläming in das echte Leben zu holen und dabei beide Ebenen miteinander zu verzahnen“, so Daniel Sebastian Menzel, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fläming e.V.

Wegen Corona musste verschoben werden

Ursprünglich hätte die Ausstellung bereits Ende 2020 eröffnet werden sollen – der Lockdown aber erforderte eine Terminverschiebung. Am Abend des 02.09.2021 war es nun mit neun Monaten Verspätung endlich so weit: Teltow-Flämings Landrätin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Tourismusverbandes Fläming e.V.  Kornelia Wehlan und Jüterbogs zweiter stellvertretender Bürgermeister René Wolter eröffneten gemeinsam die teils digitale, teils analoge Fotoausstellung im Lichthof des Kulturquartieres Mönchenkloster. „Das Besondere neben dem touristischen Erlebnis an den portraitierten Orten: Sie tragen maßgeblich zur Demokratiebildung, Erinnerungskultur und zum Naturschutzverständnis der Besuchenden bei“, so Kornelia Wehlan.

Jüterboger Konversionsorte aktiv erlebbar

Zwei der ehemaligen Sperrzonen liegen nicht weit entfernt vom aktuellen Ausstellungsort. Sie wurden über 100 Jahre militärhistorisch genutzt. Bis 1992 waren hier Truppen stationiert, danach begann der Konversionsprozess. „Gäste rollen heute während des Flaeming-Skate-Besuchs an der ehemaligen Militärstadt Jüterbog II vorbei oder entdecken sie während des Stadtrundgangs „Militärhistorische Stadtroute“. Andere wandern über den ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog – heute das Naturschutzgebiet „Wurzelberg“ – und bestaunen die Binnendüne oder die Heideblüte“, so Norbert Jannek aus dem Kulturquartier Mönchenkloster.

Ausstellung wandert im Anschluss weiter

Die Fotoausstellung ist im Rahmen des Themenjahres „Krieg und Frieden – 1945 und die Folgen in Brandenburg“ von Kulturland Brandenburg 2020 entstanden und wird auch in Zukunft noch an anderen Plätzen innerhalb der Reiseregion Fläming zu sehen sein. Sie kann unter www.flaeming-ausstellung.de sowie unter dem Hashtag #flämingausstellung bei Instagram online angesehen werden. Außerdem finden Interessierte dort aktuelle Termine und Ausstellungsorte.

(Pressemitteilung des Tourismusverbands Fläming e.V. | Artikelfoto: Flämingbotschafter_Ausstellung auf der Empore des Jüterboger Mönchenklosters (c) TVF, S.Gutperl)

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