Badeblubber, Gabi Sußdorf , Raben, Naturpark Hoher Fläming

Naturparkzentrum Hoher Fläming: Badeblubber selbst gemacht

Raben. Wenn es abends mal wieder Ärger mit den Kleinen gibt, weil die nicht in die Badewanne wollen, hilft nur eins: Badewasser mit Blubber. Und wenn dieser dann noch schön duftet und die Haut pflegt, ist das Badevergnügen perfekt. So einen „Badeblubber“ konnten Kinder und Erwachsene kürzlich während des Ferienprogramms im Naturparkzentrum Raben selbst herstellen.

Angeleitet wurden sie von Gabi Sußdorf, Inhaberin einer Seifenmanufaktur im Fläming. Gabi Sußdorf ist oft in Raben zu Gast. Sie hat schon viele Workshops gegeben, angefangen von Pflegecremes über Seifen und jetzt eben Badeblubber. Auch in ihrer neuen Heimat Jeber-Bergfrieden bietet sie viele Veranstaltungen an.

Die Interessenten für den Badeblubber kamen teilweise von weiter her. Einige aus Brandenburg, andere aus Berlin. Fabius wurde von seiner Oma Vicky eingeladen. Diese war aus Dessau zur Kräuterwanderung gekommen, die in der dortigen Presse angekündigt wurde. Dabei wurde sie auf den Workshop zum Badeblubber aufmerksam. So wurde Enkel Fabius, der eigentlich in Oranienburg wohnt, zu einem Kurzurlaub eingeladen und war voller Begeisterung bei der Sache.

Gabi Sußdorf hatte alle nötigen Zutaten bereit gestellt. Im Vorfeld erklärte sie, was welche Zutat bewirkt und woher sie kommt. So erfuhren besonders die Kinder noch viel Wissenswertes. Besonders die vielen Farben hatten es ihnen angetan. Einiges durften sie sogar kosten, denn alle Zutaten sind auch essbar.

Damit alles am Ende funktioniert, müssen die Zutaten genau abgewogen werden. So wurden mit einer genauen Waage zuerst die in Pulverform gewogen und in einer kleinen Schüssel gemischt. Dann konnte sich jeder eine Farbe für seine Badepralinen aussuchen und einen Duft. Dafür hatte Gabi Sußdorf verschiedene Essenzen mitgebracht, denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Je nach Intensität wurde mehr oder weniger Tropfen der Düfte hinzugegeben. Aber noch war alles pulverig. Es fehlte sozusagen das Bindemittel. Dazu verflüssigte Gabi Sußdorf Kakaobutter. Diese wurde zum Pulver gegeben und dann hieß es, kräftig matschen. Denn die Zutaten mussten zu einem glatten Teig verknetet werden. Dementsprechend sahen die Hände im Nachhinein aus.

Aber die meisten hatten danach auch das Gefühl einer weichen Haut. „Das fühlt sich an wie Glibber auf den Händen“, bemerkte Oskar aus Raben. Wohl am schwierigsten, besonders für die Kinder, war das Eindrücken in die Pralinenformen  aus Silikon. Da musste man schon etwas Kraft aufwenden. Schließlich kamen die Formen zum Auskühlen in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit konnten sich alle kleine Geschenktütchen anfertigen. Darin wurden die Badeblubberpralinen schließlich verpackt. So freut sich Fabius nun, dass er für seine Familie ein schönes Geschenk zum Valentinstag hat.

Gabi Sußdorf steht schon wieder für den nächsten Workshop in den Startlöchern. Am 26. Februar wird in Raben nochmal in Cremetöpfchen gerührt. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr unter 2G Regeln. Die Kosten betragen 40 Euro. Es gibt noch freie Plätze. Aber eine Anmeldung ist zwingend notwendig. Mehr Infos, auch zu anderen Veranstaltungen, gibt es unter: www.hoher-flaeming-naturpark.dewww.gabis-seifenmanufaktur.de oder per Telefon unter: 0 33848 60004.

Badeblubber, Gabi Sußdorf , Raben, Naturpark Hoher Fläming

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