Juniorranger, Wiesenburg

Brandenburgs Juniorranger in Wiesenburg

Wiesenburg. Der Staffelstab ist übergeben. Das 18. Camp der Brandenburger Juniorranger findet im Naturpark Dahme-Heideseen statt. Und hält bestimmt wieder viele Überraschungen für die Kinder und Jugendlichen bereit.

In diesem Jahr durften sie die Umgebung des Wiesenburger Schlossparks erkunden.

Etwa 130 Juniorranger aus Brandenburg, Pankow und dem Harz waren angereist. Dazu hatten sie ihre Zelte auf dem Sportplatz aufgeschlagen. In den 15 Naturlandschaften des Landes wirken die Ranger als Mittler zwischen Mensch und Natur. Und jedes Gebiet hat ein Junior-Ranger-Programm. Die Kinder sind oft noch im Kindergartenalter, wenn sie Kontakt zum Naturpark bekommen. Viele von ihnen bleiben dabei und sind dann als Jugendliche als Helfer bei den Camps dabei.

Wetterbericht mit Juniorrangern

Das öffentliche Interesse an der Arbeit der Ranger ist groß. So interessierten sich auch die Medien für das 17. Camp in Wiesenburg. Es gab einen Radiobeitrag bei Antenne Brandenburg. Attila Weidemann, Wetterreporter des RBB, sendete den Wetterbericht vom Samstag aus dem Camp.

Marina Czepel und ihr Team

Für die Kinder waren es erlebnisreiche Tage, für die Erwachsenen viel Organisationsaufwand. „All das wäre ohne unsere Mitarbeiter, aber vor allem ohne die Eltern und freiwilligen Helfer nicht möglich“, betonte Marina Czepel immer wieder. Sie kümmert sich im Fläming um die Juniorranger. Deshalb gab es auf der Abschlussveranstaltung am Sonntag in der Kunsthalle noch einmal ein großes Dankeschön an alle. „Mann kann es nicht oft genug betonen“, so Marina Czepel unter Tränen, „diese Hilfe ist einfach unersetzlich.“ Auch die neuen T-Shirts konnten nur verteilt werden, weil sich eine Omi vehement um Fördermittel gekümmert hat. Und diese wurden schließlich bewilligt.

Drei erlebnisreiche Tage

Juniorranger, Wiesenburg
Gruppenfoto aller Ranger

In einer Präsentation konnten alle nun noch einmal auf die vergangenen drei Tage zurück blicken. Und es war für jeden etwas dabei. Am spannendsten wohl für alle – die Nachtwanderung. Auf leisen Sohlen fanden die Kinder neben Kröten auch Fledermäuse. Wer wollte, konnte am nächsten Morgen noch einmal ganz früh aufstehen. Um 2:30 Uhr ging es in den Wald, um den ersten Vögeln zu lauschen. Die Abende endeten mit Stockbrot an der Feuerschale und Würstchen vom Grill.

Juniorranger, Wiesenburg, Flämingfuchs
Immer dabei: Der Flämingfuchs alias Moritz Detel

Ein Erlebnis für alle war der Markt der Möglichkeiten. An 15 Stationen konnten die Mädchen und Jungen selbst tätig werden, oder sich einfach nur informieren. Aus Überraschungseiern wurden kleine Glühwürmchen gebastelt, im Inneren befindet sich eine kleine Lampe, die das Würmchen im Dunkeln schön leuchten lässt. Die Kinder stellten sich ihre eigene Hautcreme her, bastelten Meisennistkästen und Schmetterlingshäuser und stellten aus den alten T-Shirts Taschen her. Unter dem Mikroskop betrachteten sie die Funde von ihren Wanderungen. Aber auch sportlich konnten sie sich betätigen, wie beim Bogenschießen mit dem Schützenverein Medewitz oder in der Kletterhalle des Alpenvereins.

Es gab auch ein Rätsel, welches auf der Abschlussveranstaltung aufgelöst wurde. Das Lösungswort ergab sich aus den Antworten auf verschiedene Fragen und lautete: Mittelspecht. Dass es den Kindern gefallen hat, zeigten sie durch kleine Abschiedsgeschenke an Marina Czepel. Die erhielt obendrein noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk – ihr Ehrentag war nämlich der Freitag – von ihren ehemaligen Juniorrangern und jetzigen Helfern. Und natürlich war ein Abschiedsfoto mit dem Flämingfuchs alias Moritz Detel Pflicht.

(Fotos: (c) Juniorranger | Artikelfoto: Abschiedsfoto mit dem Flämingfuchs)

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