Reetzer Kegelbahn wird derzeit hergerichtet

Reetz. Nach dem Verkauf der ehemaligen Gaststätte „Bauernstüble“ war der Zugang zur Reetzer Kegelbahn nur noch über ein Privatgrundstück möglich. Auch die nicht vorhandenen sanitären Anlagen sorgten für Probleme. Jetzt wurde Abhilfe geschaffen. Die Sportfreundinnen und Sportfreunde haben in freiwilliger Arbeit den alten Eingang von der Belziger Straße aus wieder nutzbar gemacht. Dort wurde wieder eine Tür eingesetzt. Die Stufen werden noch zum Bürgersteig angeglichen, an die Seite kommt ein Fahrradständer.

Der Vorraum der Bahn wurde neu gestaltet und verschalt. Das Wichtigste war jedoch für alle Keglerinnen und Kegler der Einbau einer Toilette. Da legten Helmut Huhnstock und Wolfram Friedrich Hand an. Alles wurde neu gemauert und gefliest. Das notwendige Material stellte die Gemeinde Wiesenburg/Mark. Jetzt fehlen noch Kleinigkeiten wie Papierhandtuchhalter, Seifenspender, Toilettenbürste, Reinigungsgegenstände und Toilettenpapierhalter und ein neuer Erste-Hilfe-Kasten. Karin Priebe stellte einen Unterschrank und ein Regal zur Verfügung, um alles zu lagern. Trotzdem ist noch ein langer Haushaltsschrank gewünscht. Derzeit sind die freiwilligen Helfer dabei, den Aufenthaltsraum herzurichten.

1967 kam die neue Sektion Kegeln in die Reetzer Sportgemeinschaft dazu. Gastwirt Emil Wilke stellte für den Bau einer Kegelbahn das Grundstück in der Belziger Straße zur Verfügung. Die Männer arbeiteten an den Wochenenden in der Ziegelei, um die notwendigen Steine zu bekommen. Die Oberförsterei stellte das Holz zur Verfügung, welches natürlich selbst geschlagen werden musste. Viele fleißige Helfer trugen dazu bei, dass am 7. Oktober 1969 die Bahn eingeweiht werden konnte.

„Ich freue mich, dass es voran geht und die Vereinsmitglieder aktiv mit Hand anlegen“, sagt Ortsvorsteherin Marion Gante. Sie wurde schon über möglichen Zuwachs bei den Keglern informiert, da einige Interessenten jetzt in Rente gegangen sind. „Die Kegelbahn ist erhaltenswert in der Dorfmitte und sollte hier auch bleiben“, so Marion Gante. So ist der Ortsbeirat auch bereit, im Bedarfsfall Geld aus dem Ortsteilbudget zuzugeben.

Jetzt ist man dabei, die Spuren der Bauarbeiten zu beseitigen und alles zu putzen. Dann können die Kegler endlich wieder ohne Komplikationen die beiden Bahnen nutzen.

 

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