Karin Commichau, Sonja Welykanowycz

Viele Kandidaten im Amt Niemegk – Zwei wollen in der Stadt Niemegk Bürgermeister werden

Amt Niemegk. Niemegk hat tatsächlich die Wahl. Für das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters gibt es zwei Kandidaten, Reyk Schulz und Klemens Wiegand. Schulz ist im Jahr 1976 geboren und vom Beruf Wirtschaftsingenieur. Wiegand ist Rentner und wird in diesem Jahr 70 Jahre alt.

SVV Niemegk

Ob die Stadtverordnetenversammlung tatsächlich wie vorgesehen aus zwölf Stadtverordneten bestehen wird, muss abgewartet werden. Es liegt daran, dass es genau zwölf Kandidaten gibt, und falls eine Liste mehr Stimmen auf sich vereinigt als Kandidaten aufgestellt worden sind, wird der Platz nicht besetzt.

In der Stadt hat die CDU zwei, die SPD drei, die Freien Wähler, die unter der Bezeichnung „Niemegker Land“ antreten, haben ebenfalls zwei Kandidierende nominiert. Einzig die Wählergruppe „Zukunft Niemegk“ hat mit fünf Personen eine größere Auswahl nominiert. Unter den zwölf nominierten befinden sich drei Frauen. Immerhin ist mit Christin Paul eine junge Frau dabei, die 2024 gerade 35 Jahre alt sein wird. Sie ist damit die jüngste im Kandidierendenkreis.

Kampf um Planetal

In der Gemeinde Planetal, die aus den Dörfern Locktow, Ziezow, Mörz, Kranepuhl und Dahnsdorf besteht, könnte es einen Wechsel und eine Überraschung geben. Die langjährige Bürgermeisterin Karin Commichau, die erneut kandidiert, hat mit dem 51jährigen Biolandwirt Christian Hoffmann einen Gegenkandidaten. Hoffmann wurde von der Wählergruppe „Lebenswertes Planetal“ nominiert, wohingegen die 1951 geborene Commichau Einzelkandidatin ist. Commichau ist aktuell auch Vorsitzende des Amtsausschusses Niemegk.

Christian Hoffmann
Christian Hoffmann

Für die zehn Sitze in der Gemeindevertretung (GV) Planetal kandidieren zwanzig Personen, darunter einige aktuelle Vertreter. Harald Lacher von den Grünen, Ulf Thiele und Dr. Joachim Schulz von der Wählergruppe „Vertreter Mörz“, Mandy Belitz-Karsch und Christian Hoffmann von der Gruppe „Lebenswertes Planetal“ sowie Wieland Walter und Ellen Ortmann-Sternberg sind jetzt dabei und wollen wieder in die GV einziehen. Die Wählergruppe „Wir in Planetal“ ist bislang nicht in der GV vertreten und hat sechs Kandidierende nominiert. Mit Reinhard Benke ist ein CDU-Kandidat ebenfalls dabei. Die Ortsvorsteherin von Locktow-Ziezow, Sonja Welykanowycz, kandidiert nicht mehr.

Für die drei Ortsbeiräte in Dahnsdorf, Kranepuhl und Locktow-Ziezow gibt es jeweils eine Liste mit vier Kandidierenden, in Mörz mit drei, so dass es mit Sicherheit zur Bildung der Beiräte kommen wird.

Rabenstein/Fläming: Frenzel bleibt Bürgermeister

Siegfried Frenzel ist der einzige Kandidat für das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters in der Gemeinde Rabenstein/Fläming. Er hat das Amt von Ralf Raffelt übernommen, der nicht mehr in der Gemeinde wohnhaft ist. Für die zehn Plätze in der GV gibt es 15 Kandidaturen, davon stammen zwölf von der Wählergruppe „Rabenstein“, der auch der Bürgermeister Frenzel angehört. Drei Kandidaten stellen die Freien Bürger und Bauern mit Florian Schulze an der Spitze. Alle drei Männer sind jünger als 40 Jahre.

Ortsbeiräte gesichert

In den Ortsbeirat Buchholz, Rädigke, und GarreyZixdorf möchten sechs Personen einziehen. Wobei die Buchholzer keinen Kandidaten für die GV haben. In Klein Marzehns kandidieren fünf, in Groß Marzehns vier und in Raben drei Personen für den Ortsbeirat. Parteien sind in der Gemeinde nicht vertreten.

Mühlenfließ: Hinze bleibt

Jens Hinze
Jens Hinze

In der Gemeinde Mühlenfließ wird wohl wieder Jens Hinze Bürgermeister werden und damit bleiben. Der 46jährige hat keinen Gegenkandidaten. Für die zehn Sitze in der GV gibt es zwölf Kandidaten. Darunter befindet sich mit der Einzelkandidatin Stefanie Röder nur eine Frau.

Anders als in den anderen Gemeinden des Amtes dominieren Einzelwahlvorschläge die Ortsbeiratswahlen. In Haseloff-Grabow gibt es sechs Einzelkandidaturen, in NiederwerbigJeserig vier. Falls einer oder eine der Einzelbewerbungen zu viele Stimmen auf sich vereinigt, könnte es tatsächlich passieren, dass trotz genügend Kandidaturen es zu keiner Ortsbeiratsbildung kommen wird, da dafür mindestens zwei gewählte Mitglieder notwendig sind. In Nichel kandidiert eine aus drei Personen bestehende Liste, und es gibt einen Einzelbewerber, und in Schlalach gibt es eine Liste mit vier Kandidaten.

(Artikelfoto: Karin Commichau (links) und Sonja Welykanowycz)

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