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Konstitution des Reetzer Ortsbeirates

Reetz. Jetzt steht es fest, neuer Ortsvorsteher in Reetz ist Sebastian Kube, sein Stellvertreter Ronny Herbke und weiteres Mitglied ist Dario Scheibel.

Es war eine geheime Wahl, um so auf der rechtssicheren Seite zu sein, sagte Bürgermeister Marco Beckendorf. „Wir haben uns sehr kurzfristig entschlossen, zu kandidieren“, so Ronny Herbke auf der öffentlichen Sitzung, „wollen aber darauf hinweisen, dass wir alle gleichberechtigt agieren, jeder macht das, was er am besten kann und auch beruflich leisten kann.“

Aus Gedankenspielen wurde schließlich Ernst, wie Sebastian Kube sagte. Das Team möchte begonnene Projekte erfolgreich abschließen, aber auch Neues anregen. So will sich der Neue Ortsbeirat in der Kommunikation moderner aufstellen, um so noch mehr Leute zu erreichen. Inzwischen gibt es bereits eine Whats-App- Diskussionsgruppe. Für Fragen der Bürger stehen die jungen Männer per Telefon und über eine gemeinsame Email zur Verfügung: ortsbeirat-reetz@t-online.de

Für eine gute Arbeit wollen die Drei weiterhin gut mit dem Dorfverein und den beiden Reetzer Gemeindevertretern zusammenarbeiten. Aber es sollen auch Kontakte zu den Nachbarorten gestärkt werden, denn gemeinsam lässt sich mehr erreichen. Marco Beckendorf wies darauf hin, dass es im Amt Mitarbeiter für jeden Bereich gibt. An die sollte sich der Ortsbeirat bei Fragen und Problemen ganz konkret wenden, um lange Wege zu vermeiden.

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Badputz in Reetz

Die ehemalige Ortschefin Marion Gante informierte über die Themen, die in der letzten Sitzung anstanden. Ein Teil davon wurde geklärt, anderes hängt noch in der Schwebe.

Einige grundlegende Informationen gab es durch den Bürgermeister. Dabei ging es zum einen um das Ortsteilbudget. Jeder Ort bekommt einen Sockelbetrag von 500 Euro und dazu pro Einwohner 10 Euro. Die Mieteinnahmen aus der Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses gehen ebenfalls zur Hälfte an den Ort.

Auch ist sicher, dass der technische Status des Freibades für das kommende Jahrzehnt gesichert ist. Dort hinein ist ein sechsstelliger Betrag geflossen. Auf der Agenda steht nun noch die Instandsetzung des Sozialgebäudes. Auf Grund der Kürzung des Kreisentwicklungsbudgets musste diese verschoben werden, da der Spielplatz an der Grundschule Priorität hatte. Das Freibad ist das einzige der Gemeinde und soll unbedingt erhalten werden, auch wenn die Einnahmen nicht die Ausgaben decken. Die Betriebskosten belaufen sich jährlich auf etwa 15.000 Euro. Es gibt eine ungeschriebene Abmachung, dass das Bad so lange offen bleibt, solange der Ort Rettungsschwimmer findet. Ebenso ist es mit Eigeninitiativen – solange die Bürger selbst aktiv werden, stellt die Gemeinde das Material. Das hat sich bereits beim Gehwegbau in der Reppinicher Straße und bei der Kegelbahn, bewährt.

Eines brennt den Bürgern jedoch unter den Nägeln – die Mahd der gemeindeeigenen, aber auch privaten Flächen in Reetz. Es sehe teilweise schlimm aus, so Jutta Letz. Somit hat der neue Ortsbeirat seine erste Aufgabe. Er wird sich mit dem Bauhof in Verbindung setzen und einen Vor-Ort-Termin vereinbaren. Die Mahd in die eigenen Hände zu nehmen, hat so seine Schwierigkeiten und funktioniert im Moment nur in Medewitz, wo der dortige Heimatverein die Aufgabe übernommen hat.

Zum Start bekam der neue Ortsbeirat von den Ehemaligen ein graviertes Schreibset und ein dickes Notizbuch, den Ehemaligen wurde mit einem Blumenstrauß für die geleistete Arbeit gedankt.

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