Dippmannsdorf: Zu viele Kinder, zu wenig Platz – Sorgen um unsere Schulanfänger

Dippmannsdorf. Im September beginnt für unsere Kinder ein neuer Lebensabschnitt: die Einschulung an der Grundschule Dippmannsdorf. Eigentlich ein Grund zur Freude – doch viele Eltern sehen diesem Tag mit wachsender Sorge entgegen.

Zur Einschulung im September 2025 soll an der Grundschule Dippmannsdorf eine erste Klasse mit 29 Kindern gebildet werden – eine enorme Zahl, besonders für so junge Schüler*innen, die gerade erst lernen, sich im Schulalltag zurechtzufinden.

Die Nachfrage ist hoch – deutlich mehr Kinder wurden angemeldet, als letztlich aufgenommen werden konnten. Die Ablehnungen führen zu Unmut und Verunsicherung in den Familien. Wer einen Platz erhält und wer nicht, scheint oft schwer nachvollziehbar – das sorgt für Spannungen und das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden.

Eltern machen sich große Sorgen: Neben der hohen Klassenstärke kommen die Pflichtstundenerhöhung für Lehrkräfte und aktuelle Einsparungen im Bildungsbereich hinzu. Wie soll unter solchen Bedingungen individuelle Förderung stattfinden?

Gerade der Schulanfang ist eine sensible Zeit. Unsere Kinder brauchen Sicherheit, Zuwendung und einen geschützten Rahmen, um gut ankommen zu können. Enge, Lautstärke und Überforderung dürfen nicht der Normalzustand sein – und schon gar nicht bei Sechs- und Siebenjährigen, die voller Neugier, aber auch mit Unsicherheit diesen wichtigen Schritt gehen.

Wir fordern: kleinere Klassen, ausreichend Personal und die Einhaltung grundlegender pädagogischer und sicherheitsrelevanter Standards. Unsere Kinder haben einen guten Start in die Schule verdient – mit Zeit, Raum und Aufmerksamkeit.

(Autoren:  Elterninitiative der Kleinen Grundschule Dippmannsdorf | Artikelfoto: © AI-Bildgenerator von Microsoft Designer)

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