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Medewitz: Zweite Wahlperiode für Christian Prinz

Medewitz. Seit 2017 steht Christian Prinz an der Spitze des Medewitzer Ortsbeirates.

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Sitzecke auf dem Sportplatz

Engagieren wollte er sich, aber nie mit dem Ziel, Ortsvorsteher zu werden. Die Wähler entschieden jedoch anders, zumal Robert Pulz als neuer Bürgermeister in Bad Belzig das Ehrenamt zeitlich nicht mehr fortführen konnte. Zudem wollte und musste sich der Ortsbeirat verjüngen. Bei vielen älteren Mitgliedern, die sich jahrzehntelang um das Wohl des Ortes gekümmert hatten, machte sich eine gewisse Müdigkeit breit. Aber sie stehen trotzdem jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Da im neuen Ortsbeirat alle berufstätig sind, übernahm zum Beispiel Herbert Thiele auch weiterhin die Gratulationen zu Jubiläen. Diese Aufgaben hat jetzt Evelore Burkert inne.

Dass sich Christian Prinz im Ort engagiert, kommt nicht von ungefähr. Er ist in Medewitz aufgewachsen, hat den Ort lediglich für die Lehre verlassen und kehrte dann zurück. Die DDR hat er nicht mehr wirklich erlebt. Derzeit ist er Leiter des Rechnungsprüfungsamtes in Zerbst. Seine Affinität zu Zahlen kommt ihm auch im Ehrenamt zugute. So kümmert er sich zum großen Teil um den Papierkrieg im Ort und auch im Heimatverein. Inzwischen ist der 40jährige verheiratet, zur Familie gehören zwei Kinder. Von dort bezieht er Kraft und Unterstützung.

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neue Dorfmitte

Viel wird in Medewitz über den Heimatverein organisiert. Nur die Frauentagsfeier ist eine Veranstaltung des Ortsbeirates. Aber so wirklich trennen kann man beides nicht, da der Heimatverein überall präsent ist. Er hat immerhin 100 Mitglieder, zu denen auch der Ortsbeirat zählt. Über das alljährliche Treckertreffen muss man nicht viele Worte verlieren. Besonders da zeigen sich auch die guten Kontakte zu Sachsen-Anhalt. Bis ins Nachbarbundesland sind es buchstäblich nur ein paar Schritte.

Um besser kommunizieren zu können, gibt es Whats-App-Gruppen. So braucht man sich nicht jedes Mal für Absprachen zu treffen und kann vieles unkompliziert und schnell klären. Die nächsten gemeinsamen Veranstaltungen stehen bereits an, wie das Oktoberfest am 27. September. Mit Fördermitteln, akquiriert über den Heimatverein, konnte in diesem Jahr die Kletterspinne in der Kita fertig gestellt werden.

Außerdem hat der Verein das Gelände an der alten Eiche gekauft. Die dort stehende Scheune wurde mit Hilfe einer Sparkassenförderung gesichert und bekam ein neues Dach. Jetzt gibt es eine Förderzusage für den weiteren Ausbau der Scheune. Diese soll als Lager dienen, aber auch für Veranstaltungen genutzt werden. „Das Gelände soll der neue Ortsmittelpunkt werden“, so Christian Prinz. Dazu sollen Tafeln mit historischen Fotos aufgestellt werden. „Und wir brauchen möglichst einen neuen Toilettenwagen“, so Prinz. Der vorhandene ist in die Jahre gekommen und nicht mehr schön. Viele umliegende Orte leihen ihn sich für ihre Veranstaltungen aus.

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