Naturparkzentrum Hoher Fläming: Helferlein im Hintergrund

Raben. Ohne die „Helferlein im Hintergrund“ wäre vieles im Naturparkzentrum in Raben nicht zu machen. Denn zu Veranstaltungen und an Wochenende herrscht dort reger Betrieb. Seit Mai 2016 ist Yvonne Lange aus Niemegk über eine geförderte Stelle dort beschäftigt. Als die Arbeitsagentur ihr den Vorschlag unterbreitete, wusste sie sofort: das ist was für mich! Zumal die Tätigkeit sehr abwechslungsreich ist. So ist Yvonne Lange bei vielen Aktionen mit dabei, sei es das Kerzen gießen oder der Amphibienschutz.

Bekommt der Flämingladen Ware, wird beim Auspacken und Auspreisen zugepackt. An den Wocheneden muss besonders beim Ausgeben von Kaffee und Kuchen zugepackt werden. Im Moment zählt Yvonne Lange Blumentöpfe, denn am 28. lädt das Naturparkzentrum zum Tomatentag ein. Viele ehrenamtliche haben wieder seltene Sorten vorgezogen, die dann erworben werden können. Auch der Naturpark selbst wird einige pflanzen. „Das Beet muss ich noch vorbereiten“, so Yvonne Lange. „Und dann darf ich die Pflanzen betüteln“, meint sie schmunzelnd. Besonders freu sie sich auf die Bienen-Rallye. Dabei müssen die Kinder verschiedene Stationen durchlaufen. „Ich habe in meiner Zeit hier viel gelernt“, so Yvonne Lange und sie hofft, dass sie noch eine Weile bleiben kann, auch wenn die Förderung ausläuft, vielleicht finden sich dann andere Möglichkeiten.

Matthias Krumpe ist über den Bundesfreiwilligendienst in Raben beschäftigt. Der Wittenberger wollte schon immer etwas in Richtung Natur und Naturschutz machen. Als die Stelle ausgeschrieben war, hat er sich sofort beworben. „Es gibt da gar nicht so viele Angebote in der Region“, sagt er. Deshalb freut er sich riesig, die Stelle bekommen zu haben. Die Natur war schon immer sein Hobby und in seinem Kopf setzte sich der Gedanke fest, etwas in diese Richtung zu machen. Nun kann er dem für ein ganzes Jahr nachgehen. Eigentlich wollte Matthias Krumpe Förster werden, aber da führte um die Wendezeit kein Weg hin, es gab schlicht keine Studienplätze. Aber in Raben fühlt er sich gut aufgehoben. So begleitet er die Kindergruppen bei ihren Ausflügen durch den Naturpark, kümmert sich um das Areal und arbeitet in der Werkstatt. Zur Vorbereitung auf die vielen kommenden Veranstaltungen hat Matthias Krumpe erst mal die Gehwege vom Unkraut befreit. Sein neustes Werk steht mitten im Garten, ein schönes weißes Vogelhaus, welches er selbst gebaut hat und nun dem Naturparkzentrum sponsert.

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