Wiesenburg. In der Wiesenburger Kirche findet am Freitag, dem 4. Oktober, um 19.00 Uhr Benefizkonzert für Wiesenburger Orgel statt.
Wenn eine Orgel sehr verstimmt ist, klingt sie wie ein schlecht singender Chor. Manchem tun diese Verstimmungen geradezu weh in den Ohren. Im September ist die Wiesenburger Hübner-Orgel (1755 erbaut) endlich frisch gestimmt worden.
Aus Freude über den wieder hergestellten Wohlklang sollte nun zu einem Orgelkonzert eingeladen werden. Leider stellte der Orgelbauer der Firma Schuke beim Stimmen fest, dass die letzten beiden trockenen Sommer auch an dieser Orgel Spuren hinterlassen haben. So gab es mindestens eine größere Holzpfeife mit einem Riss im Holz. Was aber noch schlimmer ist: Die Windlade, welche die Pfeifen des zweiten Manuals mit Luft versorgt, weist ebenfalls einen deutlichen Riss auf, so dass die Pfeifen, die darauf stehen, schon deshalb mitunter verstimmt klingen. Das betrifft nicht alle Pfeifen, und die Orgel lässt sich mit etlichen Registern auch gut spielen.
So möchten nun Werner Oeler und Thekla Schönfeld, die an der Orgel musizieren werden, dieses Konzert nutzen, um Geld zu sammeln für die noch ausstehende Orgelreparatur. Im ersten Teil des Konzertes werden Werke alter Meister (u.a. von D. Buxtehude und J.S. Bach) erklingen, im einem zweiten Teil dann Musik von George Gershwin und Duke Ellington.
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