Reetz, Reetzerhütten. Die B246 ist im Moment eine einzige Baustelle. Endlich wird nämlich auch der letzte Abschnitt zwischen Reetz und Reetzerhütten hergerichtet.
Die Bürger freuen sich besonders, dass es nach jahrelangem Kampf dann endlich einen Radweg bis Wiesenburg und weiter nach Bad Belzig gibt. Derzeit gilt für LKW eine weiträumige Umleitung. Jedoch ist der Verkehr für Anlieger über Baustellenampeln geregelt.
Trotzdem merken die ortsansässigen Betriebe einen Rückgang der Kundschaft. „Wir merken es extrem, dass die Kunden aus Sachsen-Anhalt kaum noch kommen“, so Anett Blasche, Inhaberin der Gärtnerei Köhler in Reetzerhütten. „Das liegt sicher auch daran, dass im Nachbarbundesland nicht publik gemacht wurde, dass wir trotz allem erreichbar sind“, so Anett Blasche. Wer also diesen Beitrag liest, darf die Informationen also gern nach Sachsen-Anhalt weitertragen.
Immerhin ist gerade Pflanzzeit und die Gärtnerei hat neben vielen bunten Blumen auch schon eine Vielzahl an Gemüsepflanzen vorrätig. Auch in der Kerzenfabrik bleiben Spontanbesucher aus. Obwohl diese aus Richtung Wiesenburg noch sehr gut anfahrbar ist, da sie noch vor der Baustelle liegt. Und ein Weilchen wird es auch noch so bleiben, bis die neue Straße endlich fertig ist. Bleibt also zu hoffen, dass die Informationen über die Erreichbarkeit auch die Anhaltiner erreicht.
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