Wiesenburg, Alte Schule Wiesenburg, Miniaturwelten, Jan Reichelt, Iris Seraphin

Miniaturwelten von Jan Reichelt in der Alten Schule Wiesenburg

Wiesenburg. Wer die Werke von Jan Reichelt betrachtet, dem huscht ein Lächeln über das Gesicht. Er kombiniert Alltagssituationen, aber auch Produkte, Handwerk, ja sogar Obst und Gemüse  mit kleinen Figuren. Daraus entstehen die verschiedensten Situationen, die mitunter nicht so ganz ernst genommen werden sollen. „Ich möchte die Leute zum Lächeln bringen“, sagt Jan Reichelt. Und das gelingt ihm sowohl mit seiner Kunst, als auch mit seinem ganzen Auftreten.

Grundlage für seine Modelle sind kleine Figuren, die aus dem Eisenbahnmodellbau stammen. Viele kennen solche aus dem Miniaturwunderland in Hamburg. Sie sind nur wenige Millimeter groß, in einem Verhältnis 1:87. Da muss man schon eine ruhige Hand haben. Um diese Figuren herum werden dann verschiedene Szenen arrangiert. „Ich mache es mir zur Aufgabe, die Produkte und Dienstleistungen meiner Auftraggeber ins Bild zu setzen. Es geht um die emotionale Inszenierung von Produkten und Dienstleistungen, die in den Verkaufs- und Praxisräumen der Auftraggeber mittels meiner handgefertigten „Baustellenvitrinen“ dargestellt werden“, ist auf der Homepage zu lesen. Jan Reichelt inszeniert auf humorvolle Weise Berufe und Situationen, um die Kunden seiner Auftraggeber zum Schmunzeln zu bringen. So hat ein Kind sicher weniger Angst vor dem Zahnarzt, wenn im Wartezimmer ein lustiges Modell steht. Aber er setzt auch Dinge fotografisch in Szene, wie das „CSI an der offenen Chilischote“.

Nicht nur für den kommerziellen Anlass sind seine Modelle gedacht, sondern auch für Privatmenschen. Viele besondere Anlässe wie Hochzeit oder Geburtstag wollen auch besonders in Szene gesetzt werden. Auch dafür hat Jan Reichelt viele Ideen. Diese versucht er dann, mit den Figuren umzusetzen und in Form zu bringen. Es muss gefallen und vor allem auch verkaufbar sein. Jan Reichelt erhebt für sich den Anspruch, bezahlbare Alltagskunst zu machen. „Ich denke, da hab ich einen richtigen Weg gefunden“, sagt der Diplom-Betriebswirt. Natürlich zielt alles darauf ab, sowas einmal ausschließlich zu machen und nicht nur nebenher. „Den Kühlschrank zu füllen muss aber gesichert sein“, sagt Reichelt, „da bin ich auf einem guten Weg.“

Seine Kunstwerke können aber auch für einen gewissen Zeitraum gemietet werden. So bleiben die Kunden flexibel, binden sich lediglich für drei Monate und entscheiden dann, ob sie weiter mieten möchten, das Mietobjekt zurückgeben oder eventuell doch kaufen möchten. Bei einem Kauf werden bis zu drei Monatsmieten auf den Kaufpreis verrechnet.

Die Ausstellung in der Alten Schule Wiesenburg ist noch bis zum 26. Juni zu sehen. An den Wochenenden ist ab 11 Uhr geöffnet. Unter der Woche empfiehlt sich ein Anruf bei Iris Seraphin unter:  033849 164455

(Artikelfoto: Jan Reichelt mit Iris Seraphin)

Visits: 53

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hol dir die App

Ab sofort kannst du Zauche 365 ganz bequem auf deinem Smartphone lesen.

Login
Jeder veröffentlicht seins.

Deshalb freuen wir uns sehr, dass du mitmachen möchtest. Bevor du jedoch auf Fläming 365 Artikel veröffentlichen kannst, musst du dich registrieren lassen. Das dient deiner und unserer Sicherheit. Fülle deshalb bitte das folgende Formular aus: