Niemegk. Das hochsommerliche Wetter bot geradezu den Besuch zum 4. Niemegker ENG Stadtschwimmfest in der Paul-Temming- Badeanstalt unter dem Wasserturm an. Der Förderverein der Badeanstalt unter der Leitung des Vorsitzenden Matthias Grund organisierte das Fest und sorgte für einen reibungslosen, strukturierten Ablauf des Wettkampfes. Die Moderation übernahm der Vereinsvorsitzende persönlich, wobei auch hier deutlich wurde, dass der Spaß und die gemeinsame Freude der Schwimmer am Element Wasser im Vordergrund stand.
Musikalisch begleiteten die DJs André und Alex.
Zur Hälfte war das Schwimmbecken für die Wettkampfteilnehmenden gesperrt. Die andere Hälfte ließ Platz für alle Badefreunde. So war das Zuschauen bei dreiunddreißig Grad Lufttemperatur auch aus dem kühlen Wasser möglich.
Wer es trockener mochte, genoss das Spektakel an schattigen Tischen mit Kaffee, Kuchen und anderen Snacks.
In acht Altersklassen starteten die Teilnehmenden, die Jüngsten in der U6 Klasse, die Ältesten in der Ü70/60 Klasse. „Ich freue mich, dass sich viele angemeldet haben, die ich noch gar nicht kannte“, schmunzelte Matthias Grund.
Die Startklappe gab das Zeichen für den Beginn des Wettkampfes in den unterschiedlichsten Disziplinen. Die Sportler und Sportlerinnen maßen sich im Brust- und Rückenschwimmen, im Kraulen und Schmetterling, aber auch im Sackschwimmen und dem Streckentauchen. Hierbei ließ die zwölfjährige Finia Dähne aus Niemegk alle erstaunen. Mit sagenhaften siebenundsechzig Metern tauchte sie sich auf den 1. Platz ihrer Altersklasse. Kein Erwachsener konnte ihre Leistung auch nur annähernd erreichen. Auch im anspruchsvollen Schmetterlingsschwimmen gewann sie die Disziplin. Mit weiteren drei Silbermedaillen im Kraulen, Brust- und Rückenschwimmen kehrte sie nach Hause zurück.
Auch die dreizehnjährige Hannah Danz aus Rädigke zeigte Bestleistungen. Durch den Start in zwei Altersklassen konnte sie zehn Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. „Ich trainiere viermal in der Woche“, erzählte Hannah.
Bürgermeister Dr. Hans-Joachim Linthe schüttelte viele Hände an diesem Tag und gratulierte den Platzierten.
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